Wenn die Bewilligung teurer ist als die Drohne

Für Drohnen gelten in Österreich seit 2014 strenge Vorschriften.
Für Drohnen gelten in Österreich seit 2014 strenge Vorschriften.APA/AFP/INA FASSBENDER
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Wer seine Drohne legal in Österreich fliegen will, muss tief in die Tasche greifen. Die EU könnte Abhilfe schaffen.

Es kann ziemlich mühsam sein, wenn man sich in Österreich an die Vorschriften hält. Wenn man etwa durch die Gumpendorfer Straße in Wien fährt, in der 30 km/h gelten, die aber einst für 50 km/h gebaut wurde. Man muss schon sehr nervenstark sein, um sich nicht von knapp auffahrenden Taxifahrern in die Illegalität treiben zu lassen.

Es kann auch recht teuer sein. Wenn man beispielsweise eine Drohne besitzt und sie ganz legal betreiben will. Denn für das Lieblingsspielzeug vieler Männern gelten in Österreich seit 2014 strenge Vorschriften. Wer eine Drohne besitzt, die mehr als 250 Gramm wiegt oder die in Höhen von mehr als 30 Metern verwendet wird, braucht dafür eine „luftfahrtrechtliche Bewilligung“ der Austro Control.

Und das ist keine kleine Sache. Denn die Austro Control ist eine Behörde. Man muss also zuerst einmal feststellen, wie schwer die Drohne ist und wo man sie überhaupt einsetzen will. Machen wir es einfach und nehmen die überwiegend geltende Kategorie A „für Fluggeräte bis fünf Kilogramm, die in unbebautem und unbesiedeltem Gebiet mit Sichtverbindung bis zu einer Höhe von 150 Metern geflogen werden“.

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