Wenn eine flapsige Bemerkung sehr teuer wird

FILE PHOTO: Logo of Swiss bank UBS is seen in Zurich
FILE PHOTO: Logo of Swiss bank UBS is seen in Zurich(c) REUTERS (Arnd Wiegmann)
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Der UBS-Chefökonom äußerte sich salopp über Chinas Schweinegrippe. Das wird für die Bank nun zum Problem.

Der langweilige Bankbeamte? Das war einmal. Heute versuchen auch Finanzinstitute modern und locker zu sein. Dazu gehört nicht nur, dass die Krawatte immer häufiger daheim im Kasten bleiben kann, auch neue Kommunikationswege werden genutzt, wie beispielsweise Podcasts. In diesen, im Internet abrufbaren, Audiobeiträgen können komplexe Sachverhalte den Kunden auf einfache Weise näher gebracht werden, während sie etwa beim Joggen sind oder mit dem Auto fahren.

Auch die Schweizer Großbank UBS setzt schon länger auf diese Methode der Kundenbindung – und hat sich damit nun selbst ein veritables Problem geschaffen. Verantwortlich dafür ist Paul Donovan, der Chefökonom der globalen Vermögensverwaltung. Er veröffentlichte in der Vorwoche einen Podcast, in dem er über die steigende Konsumentenpreise in China dozierte. Grund für diese ist die seit Monaten grassierende Schweinepest, aufgrund der laut Schätzungen bereits fast 200 Millionen Schweine in dem Land gekeult werden mussten und die für die Fleischversorgung des 1,4-Milliarden-Einwohner-Landes schön langsam zum Problem wird.

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