Russen kaufen deutlich weniger Wohnungen in Wiener Innenstadt

(c) Clemens Fabry
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Heuer wurden bisher 51 Wohnungen im Zentrum verkauft. Die Käufer kommen zu 90 Prozent aus Österreich.

Wohnungen in der Wiener Innenstadt sind nach wie vor ein begehrtes Kaufobjekt. Bis Ende Juli wurden im 1. Bezirk bisher 51 Eigentumswohnungen und damit um 16 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum verkauft, wie Otto Immobilien am Montag in einer Aussendung mitteilte.

"Da einige neue Bauvorhaben in der Pipeline sind, rechnen wir auch heuer wieder mit einer hohen Anzahl an Verkäufen", sagte Richard Buxbaum, Leiter Wohnimmobilien bei Otto Immobilien. Das Vorjahr 2018 sei mit Verkäufen in Höhe von 153 Mio. Euro das zweitstärkste seit Beginn der Erhebung 2010 gewesen, hieß es. Im Durchschnitt würden jährlich rund 120 Mio. Euro für Wohnungen in der Innenstadt ausgegeben.

Käufer der Innenstadt-Wohnungen seien zu 90 Prozent Österreicher, gefolgt von Personen aus anderen EU-Staaten wie Deutschland, Niederlande oder Ungarn mit fünf Prozent. Dagegen habe sich der Anteil an russischen Käufern in den vergangenen Jahren deutlich reduziert und liege derzeit bei nur ein Prozent, hieß es in der Aussendung.

Aktuell gibt es laut Otto Immobilien 4.134 Eigentumswohnungen im 1. Bezirk mit einer kumulierten Nutzfläche von rund 427.500 Quadratmetern. Im Durchschnitt sei damit jede Eigentumswohnung 103 Quadratmeter groß.

(APA)

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