Börsenneuling Frequentis dämmt Verlust ein

Börsenneuling Frequentis hat im ersten Halbjahr mehr erlöst und das operative Ergebnis ins Plus gedreht.

Der Börsenneuling Frequentis hat den Verlust im ersten Halbjahr 2019 um gut ein Drittel eingedämmt. Der Nettoverlust betrug 2,4 Millionen Euro, nach 3,8 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2018, wie der seit Mitte Mai in Wien und Frankfurt börsenotierte Weltmarktführer bei Sprachkommunikationssystemen für Flugsicherungen am Mittwoch mitteilte.

Das Unternehmen erklärte, dass saisonale Schwankungen in der Regel zu einem negativen Halbjahresergebnis führten. Der Auftragseingang sowie die Projektabnahmen seien üblicherweise zum Jahresende am höchsten, hieß es in der Aussendung. Das operative Ergebnis (Ebit) drehte ins Plus auf 1,6 Millionen Euro, nachdem der operative Verlust im Vorjahr 3,9 Millionen Euro ausmachte.

Der Vorstand sprach deshalb trotz des Minus unterm Strich von einem guten ersten Halbjahr. Der Umsatz sei um 7,0 Prozent auf 132,4 Millionen Euro gestiegen, und der hohe Auftragsbestand sichere den Jahresumsatz für 2019 schon im Halbjahr zu über 80 Prozent ab.

"Der deutliche Anstieg beim Umsatz und die Projekterfolge zeigen, dass wir konsequent unserem Wachstumspfad folgen. In beiden Segmenten und allen fünf Teilmärkten, in denen wir aktiv sind, konnten wir im ersten Halbjahr wichtige Auftragseingänge erzielen, die unsere führende technologische Stellung und das Vertrauen unserer globalen Kundenbasis unterstreichen", erklärte Frequentis-Chef Norbert Haslacher. Der außerordentlichen Hauptversammlung im September schlägt der Vorstand wie im Emissionsprospekt angekündigt eine Dividende von 10 Cent pro Aktie für das Geschäftsjahr 2018 vor.

Für das Gesamtjahr 2019 geht das Unternehmen von einer neuerlichen Steigerung des Auftragseingangs gegenüber dem Jahr 2018 aus. Der Auftragsstand per 30. Juni 2019 summierte sich auf 351,8 Millionen Euro und sei damit auf dem hohen Niveau von Mitte 2018 gelegen. Die Auftragseingänge im ersten Halbjahr 2019 beliefen sich auf 133,4 Millionen Euro.

(APA)

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