RLB Oberösterreich mit erstem Halbjahr sehr zufrieden

RLB-Generaldirektor Heinrich Schaller ist mit Halbjahresergebnis sehr zufrieden
RLB-Generaldirektor Heinrich Schaller ist mit Halbjahresergebnis sehr zufriedenFOLTIN Jindrich
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Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich konnte ihm Halbjahr das operative Ergebnis nahezu verdoppeln. Die Beteiligungen, allen voran die Voestalpine, steuerten allerdings deutlich weniger zum Gewinn bei.

Die Raiffeisenlandesbank (RLB) Oberösterreich hat im heurigen ersten Halbjahr trotz abgeschwächter Konjunkturentwicklung im operativen Geschäft weiter zugelegt. Der Periodenüberschuss ging aber zurück, berichtete Generaldirektor Heinrich Schaller in einer Presseaussendung am Freitag.

Wegen der Zuwächse im operativen Geschäft "sind wir mit dem Halbjahresergebnis sehr zufrieden", schilderte der Generaldirektor: Auf Basis dieser Entwicklung sowie "finanzmarktbedingten Effekten konnten wir das Periodenergebnis nahezu verdoppeln". Es betrug 201,1 Millionen Euro. Der Periodenüberschuss vor Steuern im Konzern der RLB OÖ war im Halbjahr 2019 jedoch mit 131,6 Millionen Euro um 64,1 Millionen Euro niedriger als im Vorjahreszeitraum.

Dies begründete Schaller in erster Linie mit dem Rückgang beim Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen. Hauptverantwortlich dafür sei das im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018 geringere Ergebnis der Raiffeisen Bank International (RBI)-Gruppe sowie eine Abschreibung auf diese Beteiligung in Höhe von 68,1 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2019. Jene Abschreibung sei "trotz guter Ergebniszahlen notwendig, da die Unternehmensbewertung der RBI nicht im gleichen Ausmaß wie der Buchwert gestiegen ist".

Aber auch die voestalpine AG hat zum sinkenden Ergebnis aus at equity bilanzierten Unternehmen beigetragen. Insgesamt fiel der Beitrag der voestalpine zum Ergebnis im ersten Halbjahr 2019 "deutlich niedriger" aus als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, so die Presseaussendung weiter.

Die Finanzierungen der Bank stiegen, die Einlagen gingen leicht zurück. Mit einem Plus von 4,4 Prozent gegenüber dem Jahresende 2018 liegt die Konzernbilanzsumme mit 43,8 Milliarden Euro per 30. Juni auf Rekordniveau, teilt die RLB Oberösterreich mit.

(APA)

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