Cammerlander Gastronomiebetriebe in Tirol pleite

Das Unternehmen betreibt zwei Restaurants in Innsbruck und eines in Hall in Tirol. Die Schließung der Betriebe ist wahrscheinlich.

Die Cammerlanders GmbH, die drei Restaurants in Innsbruck und Hall in Tirol betreibt, hat ein Konkursverfahren beim Innsbrucker Landesgericht beantragt. Rund 70 Mitarbeiter sind davon betroffen. Laut dem KSV1870 ist eine Schließung der Betriebe "wahrscheinlich", eine Sanierung ist "nicht angedacht". 500.000 Euro an Verbindlichkeiten sollen offen sein.

Das Unternehmen betreibt als Pächterin das Restaurant Löwenhaus und das Restaurant Cammerlander mit der Tapabar am Innsbrucker Marktplatz sowie das Restaurant Geisterburg in Hall in Tirol. Der Geschäftsführer erklärte zu den Insolvenzursachen, dass "sich die Umsätze nicht wie geplant entwickelt hätten". Darüber hinaus sei die Konkurrenz im Gastronomiebereich in Innsbruck und Hall sehr hart. Auch anstehende Investitionen können mangels Liquidität nicht durchgeführt werden. Ein in den letzten Monaten gestartetes Kosteneinsparungsprogramm hätte nicht die gewünschten Effekte erzielt.

Die betroffenen Arbeitnehmer seien bereits beim Arbeitsmarktservice gemeldet worden. Hinsichtlich der Zahl der Mitarbeiter "handelt es sich bei dieser Pleite um das größte Verfahren im Jahr 2019 in Tirol", hieß es vom KSV 1870.

(APA)

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