Hohe Fördermengen in den USA schicken Ölpreise weiter auf Talfahrt

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Der Preis für die Nordseesorte Brent gab um 41 Cent auf 64,40 Dollar nach. Seit geraumer Zeit legt die Zahl der Bohrlöcher in den USA zu.

Die Ölpreise sind am Freitag im frühen Handel erneut gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete in der Früh 64,40 US-Dollar (52,56 Euro). Das waren um 41 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im März fiel um 59 Cent auf 60,56 Dollar.

Seit Mittwoch befinden sich die Ölpreise auf Talfahrt. Auslöser waren Berichte über rekordhohe Fördermengen an Rohöl in den USA. Seither liegt der Preisrückgang bei Brent und WTI inzwischen bei rund fünf Prozent und die Preise liegen auf dem niedrigsten Niveau im bisherigen Jahresverlauf.

In der vergangenen Woche hatte die Ölproduktion in der größten Volkswirtschaft ein neues Rekordhoch erreicht. Die Ölförderung in den USA steht derzeit stark im Fokus der Anleger. Seit geraumer Zeit legt die Zahl der Bohrlöcher zu. Dies sorgt für einen immer stärkeren Anstieg der US-Ölproduktion, während die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) gemeinsam mit anderen wichtigen Förderländern wie Russland im Gegenzug versucht, das Angebot auf dem Weltmarkt durch eine Förderkürzung einzudämmen.

(APA/dpa-AFX)

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