Unternehmen sollen nach Insider-Warnungen 700 Millionen Euro ins Ausland geschafft haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Die zypriotische Staatsanwaltschaft prüft Berichte, wonach Unternehmen nach Insider-Warnungen vor Zwangsabgaben auf Bankeinlagen rechtzeitig hohe Summen ins Ausland schafften. Es gehe um Gelder in Höhe von rund 700 Millionen Euro. Im Verdacht soll dabei auch Präsident Nikos Anastasiades sein.
Griechische Medien berichteten von 136 Firmen. Unter ihnen soll nach einem unbestätigten Bericht der zypriotischen kommunistischen Oppositionszeitung "Charavgi" auch die Familie eines Schwiegersohns von Anstasiades sein.
Die Firma A. Loutsios and Sons Ltd. wird demnach vorgeworfen, 21 Millionen Euro nach Großbritannien wenige Tage vor der Schließung der Banken Zyperns überwiesen zu haben. Präsident Anastasiades sprach von dem Versuch, ihn zu verleumden.
(APA/dpa)