Daimler verkaufte 2009 gut zehn Prozent weniger Pkw

ARCHIV - Ein Mitarbeiter von Mercedes-Benz poliert am 25. Januar 2008 in der Lackkontrolle des Werks
ARCHIV - Ein Mitarbeiter von Mercedes-Benz poliert am 25. Januar 2008 in der Lackkontrolle des Werks (c) AP (Thomas Kienzle)
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Der Absatz von Mercedes-Benz ging 2009 im Jahresvergleich um 9,7 Prozent auf 1,012 Millionen Autos zurück. Vom Hoffnungsträger Smart konnte Daimler um 13 Prozent weniger verkaufen.

Die Konjunkturkrise hat dem deutschen Autobauer Daimler im Jahr 2009 einen starken Absatzeinbruch beschert: Die weltweiten Verkäufe der Kernmarke Mercedes-Benz gingen um 9,7 Prozent auf 1,012 Millionen Fahrzeuge zurück.

Die Absatzzahlen im Überblick:

gerundetVeränderung20092008absolutin %Mercedes 1.012.300 1.121.000 -108.700 -9,7 Smart 117.000 135.000 -18.000 -13,2 Gesamt 1.129.300 1.256.000 -126.700 -10,09 Es geht wieder bergauf

Daimler-Chef Dieter Zetsche sieht die Talsohle erreicht und rechnet wieder mit steigenden Verkaufszahlen. Für 2010 erwarte das Unternehmen einen Absatz leicht über dem Niveau des Vorjahres, sagte er mit Hinweis auf die neu eingeführte E-Klasse. Der Konzern habe sich beim Absatz in der zweiten Jahreshälfte schrittweise verbessern können, nachdem das erste Halbjahr von starken Marktrückgängen geprägt gewesen sei. Im vierten Quartal lagen die Verkaufszahlen mit einem Plus von 13 Prozent deutlich über dem Niveau des Vorjahres, berichtete der Vorstandschef.

Boom in China bewahrt vor Schlimmerem

In China verkaufte die Marke mit dem Stern mit 70.100 Autos 65 Prozent mehr als im Vorjahr. In der Region Asien/Pazifik insgesamt erzielte Mercedes-Benz ebenfalls einen Rekordabsatz und steigerte die Auslieferungen um 13 Prozent auf 165.300 Fahrzeuge. Allein im Dezember lag der Zuwachs bei 77 Prozent. Im Dezember verzeichnete Mercedes-Benz den Angaben zufolge erstmals in diesem Jahr auch in Japan ein kräftiges Absatzplus.

(Ag./Red)

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