Die aktuelle Auslieferungswelle bereitet Tesla Medienberichten zufolge Probleme. Elon Musk soll sogar Freiwillige gesucht haben, um Autos in Häfen zu fahren.
Der US-Autobauer Tesla hat offenbar erhebliche Lieferschwierigkeiten. Die Website "Business Insider" zitierte am Donnerstag aus einer E-Mail von Firmenchef Elon Musk an die Mitarbeiter, in der er sie zur Hilfe bei der Bewältigung der aktuellen "Auslieferungswelle" auffordert. Tesla hatte im Februar begonnen, das Model 3 auch in China und Europa auszuliefern.
"Dies ist die größte Welle in der Geschichte von Tesla", zitierte die Nachrichtenseite aus der Mail. "Bitte betrachtet es in den letzten zehn Tagen dieses Quartals als eure oberste Dringlichkeit, bei der Auslieferung der Fahrzeuge zu helfen. Das gilt für jeden." Musk soll sogar Freiwillige gesucht haben, um Tesla-Autos in Häfen zu fahren, wo sie verschifft werden können.
Der Mail zufolge ist die Nachfrage in China und in Europa riesig. In Europa verschärfe sich die Lage noch bei Lieferschwierigkeiten von Zulieferern.
Immer wieder Lieferprobleme
Tesla produziert derzeit nur in einem Werk in Kalifornien. Ziel in diesem Jahr ist die Fertigstellung und Auslieferung von 400.000 Autos. Mitte März kündigte Musk ein SUV an, das Model Y, das ab Ende 2020 ausgeliefert werden soll. Im vergangenen Jahr war die Produktion weit geringer als geplant. Immer wieder musste Tesla das selbstgesteckte Ziel von 5.000 produzierten Autos pro Woche zurückstellen.
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Der Absatz aller Tesla-Modelle rutschte im Startquartal 2019 Vergleich zum vierten Quartal des Vorjahres um 31 Prozent auf 63.000. Auch die Produktion ging zurück.
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