So beschützt ein Wiener Start-up im Silicon Valley persönliche Daten

Mostly-Co-Founder Kalcher in San Francisco.
Mostly-Co-Founder Kalcher in San Francisco.(c) Schaffer
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Der Umgang mit Kundendaten ist heikel und mühsam. Ein Wiener Start-up kann helfen: mit „synthetischen Daten“. Die Idee sorgt auch im Silicon Valley für Aufsehen.

San Francisco. Die Deutschen sind stets gründlich. Vielleicht haben sie deswegen bis in die 1970er-Jahre bei Crash-Tests in der Autoindustrie auch echte Menschen eingesetzt. Heute klingt das irre. Längst haben die berühmten Dummys diesen Job übernommen. Aber die mussten erst erfunden, entwickelt und perfektioniert werden. Mit unseren Daten ist es ähnlich. Wenn Firmen oder Softwareentwickler ein neues Produkt erfinden, müssen sie es mit den Daten echter Menschen testen. Das ist mühsam und heikel. Das Wiener Start-up Mostly AI hat sich deshalb etwas einfallen lassen: sogenannte synthetische Daten. Mit ihrer Software landeten sie in der Initiative „Go Silicon Valley“ der Wirtschaftskammer. Jetzt wurde Mostly AI dort auch in den berühmten Plug & Play Accelerator aufgenommen.

„Wir sind jetzt insgesamt drei Monate hier, um herauszufinden, ob der amerikanische Markt auf uns schon anspringt“, sagt Klaudius Kalcher, Mitbegründer von Mostly AI. Es ist nämlich so: Wenn es um den Schutz privater Daten geht, hat Europa derzeit einen kleinen Vorsprung.

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