Schweizer Wirtschaft schneller gewachsen als erwartet

Die anziehende Inlandsnachfrage stützt das Wachstum der Schweizer Wirtschaft.

Die Schweizer Wirtschaft ist im ersten Quartal 2019 klar schneller gewachsen als erwartet. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg in der Periode von Jänner bis März gegenüber dem Vorquartal um 0,6 Prozent, gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal waren es +1,7 Prozent.

In erster Linie stützte die anziehende Inlandsnachfrage das Wachstum. Aber auch vom Außenhandel kamen positive Impulse, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Dienstag mitteilte. Auch die Zahlen des vierten Quartals fielen etwas besser aus als ursprünglich vermeldet: sie wurden auf +0,3 bzw. 1,5 Prozent leicht nach oben revidiert.

Die Wachstumsrate lag klar über den Erwartungen. Von AWP befragte Experten hatten das Wachstum zum Vorquartal lediglich bei +0,2 bis +0,4 Prozent und im Vorjahresvergleich bei +0,8 bis +1,0 Prozent gesehen.

Die Schweiz ist mit der Beschleunigung allerdings nicht alleine, auch in anderen europäischen Ländern fielen die Wachstumsraten im ersten Quartal höher aus als in der Periode davor.

Der private Konsum (+0,4 Prozent) konnte laut Seco erstmals seit sechs Quartalen wieder leicht überdurchschnittlich wachsen. Auch die Bauinvestitionen (+0,5 Prozent) wuchsen ansehnlich, nachdem sie in der zweiten Jahreshälfte 2018 leicht zurückgegangen waren. Sehr positiv entwickelten sich die Ausrüstungsinvestitionen (+1,5 Prozent) und Warenexporte (+2,2 Prozent).

(APA/awp/sda)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.