USA exportieren künftig mehr Rindfleisch in die EU

Mehr von Trumps "bestem Rindfleisch der Welt" soll in die EU importiert werden
Mehr von Trumps "bestem Rindfleisch der Welt" soll in die EU importiert werdenREUTERS
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US-Präsident Donald Trump hat verkündet, dass die USA künftig mehr Rindfleisch - "das beste auf der Welt" - in die EU exportieren werden. Die EU muss noch unterzeichnen.

US-Präsident Donald Trump hat am Freitagabend europäischer Zeit verkündet, dass die USA künftig mehr Rindfleisch - "das beste auf der Welt" - in die EU exportieren werden. Er wird noch am heutigen Freitag ein entsprechendes Abkommen mit der EU unterzeichnen, sagte er in einem Statement, das etwa auf BloombergTV live übertragen wurde.

Es geht bisherigen Berichten zufolge um eine garantierte Exportquote von 45.000 Tonnen hormonfreiem Beef. Die EU-Kommission hatte dazu bereits Mitte Juni angekündigt, dass künftig Teile des globalen EU-Einfuhrkontingentes von jährlich 45.000 Tonnen fest für US-Anbieter reserviert werden sollen. So wurde Trump im Handelskonflikt mit der EU zumindest vorerst beruhigt.

Die EU muss dem Abkommen noch zustimmen. Dem Pressestatement im Weißen Haus folgten US-Farmer, die dort zu Gast waren. Die meisten von ihnen trugen ganz typische Cowboy-Hüte.

Rindfleisch als Bremse im Handelskonflikt

Der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Larry Kudlow sagte zuvor, es gehe um bessere Marktchancen für hormonfreies US-Beef in Europa durch eine garantierte Exportquote von 45.000 Tonnen.

Die EU-Kommission hatte dazu bereits Mitte Juni angekündigt, dass künftig Teile des globalen EU-Einfuhrkontingentes von jährlich 45.000 Tonnen fest für US-Anbieter reserviert werden sollen.

Das Einlenken der EU bei dem Thema gilt als ein Grund, warum sich Trump im vergangenen Sommer bereiterklärte, den Handelskonflikt mit der EU vorerst ruhen zu lassen - und auch zusagte, vorerst keine weiteren Sonderzölle auf Autos oder andere Waren aus der EU einzuführen. Der damals ausgehandelte Deal sieht auch vor, dass die EU den Import von Soja und Flüssiggas aus den USA fördert.

(APA)

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