Im dritten Quartal haben Zentralbanken so viel Gold gekauft, wie schon seit 40 Jahren nicht mehr. Vor allem Schwellenländer griffen zu.
Die Zentralbanken haben im dritten Quartal so viel Gold gekauft, wie seit 40 Jahren nicht mehr. Sie haben zwischen Juli und September etwa 12.000 Barren Gold erworben das entspricht einem Gewicht von ca. 150 Tonnen. Ein Barren ist derzeit ca. 700.000 Dollar Wert. Der Höhepunkt der Zukäufe lag im September, als der Goldpreis auf 1550 Dollar pro Unze gesunken war, berichtet die Financial Times.
Das World Gold Council (WGC), das die Zahlen veröffentlicht hat, will nicht sagen, welche Zentralbanken das Gold gekauft haben. Nur so viel: Immer mehr neue Zentralbanken wollen ihre Goldgbestände aufpolstern.
Nach dem Zentralbanken in den vergangenen 20 Jahren Gold hauptsächlich verkauft haben, kommt es nun zu einer Trendwende. Vor allem die Schwellenländer decken sich mit Gold ein, um ihre Devisenreserven zu ergänzen. Der Kauf von 150 Tonnen im dritten Quartal ist der größte seit dem Zusammenbruch des Abkommens von Bretton Woods.
(APA)