In Sachen Bitcoin wäre Gelassenheit anzuraten

Ein Problem mit Bitcoin ist der enorme Energieaufwand, der für das sogenannte „Mining“ inzwischen benötigt wird.
Ein Problem mit Bitcoin ist der enorme Energieaufwand, der für das sogenannte „Mining“ inzwischen benötigt wird.(c) APA/AFP/MAXIM ZMEYEV
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Euphorie oder Hysterie bringen uns beim Thema Bitcoin nicht weiter. Klar, hier gibt es eine Bubble. So wie damals, als das Internet die Fantasie der Anleger beflügelt hat. Die Frage ist: Welche Projekte überleben den Crash, wenn er kommt?

Wien. Was für eine Aufregung. Es geht natürlich um Bitcoin. Worum auch sonst? Nach Jahren in der Obskurität ist das Thema heuer mit einem großen Knall im Mainstream aufgeschlagen. Wobei, der große Knall, der Crash, der steht ja noch bevor. Aber der Reihe nach.

Sind Sie verwirrt? Sie sollten es sein. Wer angesichts der Rekordpreise (9000 Dollar, 10.000 Dollar, 8000 Dollar, 11.000 Dollar – das ändert sich minütlich), angesichts des Hypes, angesichts der vielen Warnungen vor einer Bubble und angesichts des hysterisch geführten Kulturkampfs nicht verwirrt ist, muss über Superkräfte oder eine Kristallkugel verfügen.

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