Gold schleicht sich langsam nach oben

Goldanleger hatten ein gutes Jahr 2017. Solange sie nicht in Euro rechnen, denn die Stärke der Währung ist ein Problem.
Goldanleger hatten ein gutes Jahr 2017. Solange sie nicht in Euro rechnen, denn die Stärke der Währung ist ein Problem.(c) REUTERS (Ilya Naymushin)
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Der Goldpreis konnte 2017 zulegen. Zumindest in Dollar. Auch heuer ist solides, fast langweiliges Wachstum zu erwarten, wie konservative Goldanleger es gern haben. Ach, und das noch: Bitcoin ist sicherlich nicht das "neue Gold".

Rekorde bei den Aktien, Rekorde an den Kryptomärkten, Rekorde sogar bei Palladium. Das gute alte Gold hat ein ruhiges Jahr hinter sich. Die Ängste der Anleger vor Crashs oder Inflation waren zuletzt nicht sehr groß. Gleichzeitig konnte der Preis sich solide entwickeln – auch weil die Referenzwährung Dollar schwächelt. Für das kommende Jahr erwarten die Analysten und Händler ein ähnliches Bild: solides Wachstum, weit entfernt von einer Überhitzung des Marktes. Eigentlich das beste Umfeld für konservative Goldkäufer, die am liebsten ihre Ruhe haben.

Im vergangenen Jahr standen die Kleinanleger nie Schlange, Panikkäufe blieben aus. 2017 wurde weniger physisches Gold gekauft als im Jahr davor, sagen die Händler. Die international tätige Münze Österreich, Mutter der berühmten Philharmoniker-Münze, hatte gar das schwächste Jahr seit der Finanzkrise. „Nur“ 765.000 Unzen Gold gingen über den Ladentisch. Im Jahr davor waren es noch 835.000 Unzen gewesen. Das geht aus den aktuellen Daten der Münze hervor, die der „Presse“ exklusiv vorliegen.

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