Timo Meynhardt: "Gemeinwohlökonomie ist Populismus"

Timo Meynhardt
Timo Meynhardt(c) Michael Bader Leipzig
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Timo Meynhardt forscht auf dem Gebiet der Gemeinwohlökonomie. Er will dieses Feld nicht den Kapitalismus- und Globalisierungsgegnern überlassen.

Die Presse: Sie beschäftigen sich wissenschaftlich mit dem Thema Gemeinwohl. Ihre Vorträge leiten Sie manchmal mit dem Wortspiel ein, dass Gemeinwohl nicht bedeutet, dass man gemein ist und sich dabei wohl fühlt. Was bedeutet es denn?

Timo Meynhardt: Die Gemeinwohl-Thematik ist ein Menschheitsthema und verfolgt uns seit Aristoteles. Im Grunde geht es um die Qualität, die das Zusammenleben von Menschen in der Gemeinschaft ausmacht und die Vorstellungen darüber, wer welchen Beitrag dazu leistet. Diese Qualität muss immer wieder neu ausverhandelt werden. Das ist also keine Frage von links oder rechts.

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