E.ON-Finanzchef Sen steht vor Rückkehr zu Siemens

Michael Sen hat ein Angebot von Siemens
Michael Sen hat ein Angebot von SiemensAPA/AFP/PATRIK STOLLARZ
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E.ON-Finanzchef Michael Sen soll Nachfolger von Siegfried Russwurm als Finanzchef bei Siemens werden.

E.ON-Finanzchef Michael Sen steht nach nur rund anderthalb Jahren vor einer Rückkehr zu Siemens. E.ON bestätigte am Donnerstag einen Vorabbericht des "Manager Magazins", dass die Konzerne über einen Wechsel im Gespräch seien. "Michael Sen wird seine gegenwärtige Aufgabe in jedem Fall bis zum Jahresabschluss 2016 fortsetzen. Er war über viele Jahre seiner beruflichen Laufbahn bei Siemens tätig. Es ist daher nachvollziehbar, dass er dieses Angebot annehmen möchte", erklärte der Versorger. Siemens wollte sich zunächst nicht dazu äußern.

Sen soll dem Bericht zufolge im Frühjahr Nachfolger von Siegfried Russwurm bei den Münchnern werden und sich um den Börsengang der Medizintechniksparte kümmern. Demnach soll Sen noch die Jahresbilanz der Düsseldorfer präsentieren und dann im Frühjahr wieder an die Isar kommen. Russwurm will seinen Vertrag nicht verlängern und hört Ende März bei Siemens auf. Vorstandschef Kaeser verkündete vergangene Woche, die Medizintechniksparte, die mittlerweile unter dem Kunstnamen "Healthineers" firmiert, an die Börse bringen zu wollen, ließ weitere Details allerdings offen.

Der 48-jährige Betriebswirt Sen war bei Siemens über Jahrzehnte bis zum Finanzchef des Medizintechnikgeschäfts aufgestiegen und war zuvor als Chef der Investor-Relations-Abteilung ein Vertrauter von Siemens-Boss Joe Kaeser zu dessen Zeit als Finanzchef.

(Reuters)

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