Durchbruch für heimisches Krebsmedikament für Kinder

Josef Penninger
Josef Penninger(c) Clemens Fabry
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Die vom Molekularbiologen Josef Penninger gegründete Firma Apeiron erhielt die Zulassung für eine „Waffe“ gegen den Kinderkrebs Neuroblastom. Jetzt geht's ans Geldverdienen.

Viele Ideen, aber kein Geld, ein von der Politik jahrelang sträflich vernachlässigter Kapitalmarkt, eine nur marginal vorhandene Venture-Capital-Szene, frustrierte Wissenschaftler, die bei der ersten Gelegenheit ins Ausland abwandern: Startups haben es hierzulande trotz aller Medienöffentlichkeit nach wie vor nicht leicht, vor allem wenn sie in dem schwer zugänglichen Bereich Biotechnologie agieren. Aber es gibt sie, die positiven Ausreißer, die es nicht nur über die Anfangshürden schaffen. Ein Beispiel dafür ist die vom Molekularbiologen Josef Penninger 2003 gegründete Firma Apeiron Biologics, die jetzt einen Welterfolg gelandet hat.

Apeiron hat von der EU für ein von ihr zur Marktreife entwickeltes Arzneimittel gegen einen bisher meist tödlich verlaufenden Krebs bei Kleinkindern die Marktzulassung erhalten. Das Immuntherapeutikum namens „Dinutuximab beta Apeiron“ kann nun in der EU in Spitälern zur Behandlung des Neuroblastoms eingesetzt werden.

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