Strabag bohrt für 309 Millionen Euro in Singapur

Die Strabag gewinnt einen Großauftrag in Singapur
Die Strabag gewinnt einen Großauftrag in SingapurPEROUTKA Guenther / WB
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Österrreichs größter Baukonzern, die Strabag, baut am Abwassersystem der Millionenstadt Singapur mit.

Wieder ein prestigeträchtiger Großauftrag für den Baukonzern Strabag. Die Tochter Züblin hat von PUB, der nationalen Wasserbehörde Singapurs, den Auftrag erhalten, insgesamt 11,9 Kilometer Tunnel für das Abwassersystem der Stadt zu bauen. Der Auftrag im Wert von  309 Millionen Euro  st Teil der Projektphase 2 des Deep Tunnel Sewerage Systems (DTSS). Die Bauarbeiten sollen laut Plan im März 2018 starten und im September 2023 abgeschlossen sein.

Vier Tunnelbohrmaschinen werden die 3,5 bis 6 m Durchmesser umfassenden Tunnelröhren auffahren, berichtet die Strabag am Mittwoch. Das DTSS nutzt tiefliegende Abwasserkanäle, um das Schmutzwasser mittels Schwerkraft zentralisierten Wasser-Aufbereitungsanlagen zur Reinigung zuzuführen. Das DTSS-Projekt ist in zwei Phasen geteilt: Phase eins wurde 2008 abgeschlossen. Züblin  hat auch hierfür ein Projekt-Los erfolgreich ausgeführt. Phase zwei soll 2025 fertiggestellt sein. Danach wird Singapur über ein zusätzliches Abwasser-Sammelsystem bestehend aus über 60 km Verbindungskanälen und 40 km tiefliegenden Abwasserkanälen verfügen.

Aktuelle Bauprojekte des zur weltweit agierenden Strabag gehörenden Unternehmens Züblin sind beispielsweise der Axel-Springer-Neubau in Berlin, die Messehalle 12 in Frankfurt/M. oder der Albabstiegstunnel auf der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm. Züblin beschäftigt 14.000 Mitarbeiterund zählt mit einer Leistung von mehr als drei Milliarden Euro zu den führenden deutschen Bauunternehmen.

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