VW steckt 34 Milliarden Euro in Elektroautos

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FILES-GERMANY-EU-ANTI-TRUST-DAIMLER-VOLKSWAGENAPA/AFP/RONNY HARTMANN
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Der VW-Aufsichtsrat hat einen Investitionsplan bis 2022 beschlossen. Der Wechsel zum Elektroauto-Anbieter wird vorangetrieben.

Der Volkswagen-Konzern will mit Milliardeninvestitionen in die E-Mobilität den tiefgreifenden Wandel der ganzen Branche bewältigen. In die Entwicklung von E-Autos, autonomes Fahren und die Digitalisierung sollten von 2018 bis 2022 mehr als 34 Mrd. Euro fließen, teilte Volkswagen am Freitag in Wolfsburg nach Beratungen des Aufsichtsrats mit.

Damit würden die Voraussetzungen geschaffen, Volkswagen bis 2025 zur "weltweiten Nummer Eins in der Elektromobilität zu machen", sagte Konzernchef Matthias Müller. Der Standort Zwickau solle zum E-Mobilitäts-Werk werden, die Passat-Produktion ab Ende 2018 in Emden konzentriert und die Golf-Familie in Wolfsburg gebaut werden.

Auch in China und den USA will der weltgrößte Autokonzern in den nächsten Jahren viel Geld in die Produktion batteriebetriebener Autos und Hybridwagen stecken. Bei der Sitzung des Kontrollrats dürften auch die jüngsten Durchsuchungen durch Staatsanwälte und Steuerfahnder in Wolfsburg zur Sprache kommen. Die Ermittler gehen der Frage nach, ob Volkswagen bei angeblich überhöhten Zahlungen an Betriebsratschef Bernd Osterloh zu wenig Steuern gezahlt hat. Der Konzern bestreitet dies und betont, die Regeln des Betriebsverfassungsgesetzes und des Steuerrechts einzuhalten.

(APA/Reuters)

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