Aluminiumkonzern Amag knackt die Umsatzmilliarde

Amag-Chef Helmut Wieser lässt Dividende unverändert
Amag-Chef Helmut Wieser lässt Dividende unverändertPEROUTKA Guenther / WB
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Der oberösterreichische Aluminiumkonzern Amag glänzt mit Rekorden bei Umsatz, Absatz und operativem Ergebnis. Die Dividende allerdings bleibt unverändert.

Der börsenotierte Aluminiumkonzern Amag hat erstmals in seiner Unternehmensgeschichte mehr als eine Milliarde Euro umgesetzt. Die Erlöse stiegen im Vorjahr um 14 Prozent auf 1,036 Milliarden Euro. Kräftig mitgeholfen hat dabei der höhere Aluminiumpreis, der im Jahresdurchschnitt mit 1980 Dollar je Tonne um und 23 Prozent über dem Vorjahresmittel lag. Unterstützt von einer steigenden weltweiten Nachfrage nach Aluminiumprodukten konnte die Amag ihren Gesamtabsatz im Geschäftsjahr 2017 um vier Prozent auf 421.700 Tonnen steigern, was Rekordwert bedeutet wie auch ein EBITDA von 164,5 Millionen Euro (plus 15 Prozent). Das Betriebsergebnis erhöhte sich  um 19 Prozent auf 86,8 Millionen Euro. Unterm Strich verdiente der Konzern 63,2 Millionen Euro, um 36 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Dividende soll unverändert bei 1,20 Euro je Aktie liegen.

Auch für 2018 ist Amag-Chef Helmut Wieser zuversichtlich: Die Nachfrage nach Aluminium dürfte wieder um etwa vier Prozent wachsen. "Wir werden in den kommenden Jahren von einem größeren Produktportfolio, steigenden Absatzmengen und Produktivitätsgewinnen profitieren." 2018 sollen zusätzliche Wachstumspotenziale durch einzelne gezielte Investitionen zur Verlängerung der Wertschöpfungstiefe im Segment Walzen und durch die Modernisierung des Anlagenparks im Segment Gießen erschlossen werden. Für Umsatz- oder Ergebnisprognosen sei es aber noch zu früh.

(lh/apa)

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