Um den Schuldenberg zu verkleinern, gibt die Kika-Leiner-Mutter Steinhoff Anteile an der südafrikanischen Beteiligung KAP Industrial ab.
Der angeschlagene Einzelhandelskonzern Steinhoff trennt sich von Anteilen an seiner südafrikanischen Beteiligung KAP Industrial. Steinhoff wolle einen Anteil von 17 Prozent verkaufen und damit Mittel zur Bedienung von Schulden beschaffen, teilte Steinhoff am Dienstag mit. Einen Anteil von 26 Prozent an dem Mischkonzern KAP wolle Steinhoff aber weiter halten.
Steinhoff, hierzulande auch bekannt durch die Möbelkette Kika/Leiner, wird von eine Affäre um Bilanz-Unregelmäßigkeiten belastet. Die Enthüllungen hatten nicht nur den Aktienkurs zeitweise um bis zu 90 Prozent nach unten gedrückt, sondern Steinhoff auch in eine Liquiditätskrise gestürzt. Das Management versucht, das Unternehmen zu stabilisieren.
(Reuters)