Alpine: Weitere fünf Prozent für Gläubiger

A man an abandoned construction site in Vienna
A man an abandoned construction site in Vienna(c) REUTERS (HEINZ-PETER BADER)
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Quote für Gläubiger dürfte letztlich 13 Prozent betragen.

Wien/Wals. Fünf Jahre nach der Großinsolvenz der Alpine Bau GmbH sehen die Gläubiger zum zweiten Mal einen kleinen Teil ihres Geldes wieder: Bei der zweiten Zwischenverteilungstagsatzung am Handelsgericht Wien kam gestern eine weitere Quote von fünf Prozent zur Verteilung. Die Gesamtquote für die Gläubiger nach Abschluss des Verfahrens dürfte laut Kreditschutzverband KSV 1870 bei 13 Prozent liegen.

Das Verfahren über das Vermögen der Alpine Bau ist das bisher größte Insolvenzverfahren seit Bestehen der Zweiten Republik. Bereits 2016 wurde an die Gläubiger eine erste Quote von fünf Prozent verteilt.

Der Verwertungsprozess ist nun zwar weitgehend als abgeschlossen zu qualifizieren, insbesondere anhängige Gerichtsprozesse – vor allem gegen die spanische Mutter FCC – lassen aber laut KSV noch eine längere Verfahrensdauer erwarten. Inhaber von Alpine-Anleihen dürften überhaupt leer ausgehen. (APA/red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 23.05.2018)

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