Millionenpleite eines Metallverarbeiters

Die oberösterreichische Firma KB Metallverarbeitung ist mit zwei Millionen Euro überschuldet und in Konkurs.

Über das Vermögen der KB Metallverarbeitung GmbH aus Traun wuarde am Landesgericht Linz in Konkursverfahren eröffnet. Wie die Gläubigerschutzverbände AKV und KSV1870 berichten, sind von der Pleite 14 Dienstnehmer und 200 Gläubiger betroffen. Aktiva von 751.000 Euro stehen Passiva von 2,73 Millionen Euro gegenüber.  Eine Sanierung des Unternehmens sei weder geplant noch möglich, heisst es. Zum Masseverwalter wurde der Linzer Rechtsanwalt Rene Lindner bestellt.

Das 2013 gegründete Unternehmen war in einer  Lagerhalle der Firma Plaum & Söhne Bausysteme eingemietet, für die Kantenteile und Verblechungen produziert wurden. Dieses gut kalkulierbare Geschäft fiel 2014 weg. Neue Aufträge konnten nur mit niedrigeren Gewinnen oder teilweise nicht kostendeckend ausgeführt werden. Nach Ausfall eines nicht unwesentlichen ausländischen Kunden wurde es eng, da eine Fremdfinanzierung nicht möglich war. Zwar beteiligte sich die slowenische Firma Solcel mit 550.000 Euro. Mehr Geld wollte sie aber nicht mehr einbringen, was schließlich zur Zahlungsunfähigkeit führte.

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