Fußball EM 2020: Österreicher bauen an Ungarns Stadion mit

Kapdebo László und Bernát Benjámin
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Der österreichische Schalungstechnik-Spezialist Doka ist für die 45 Pylone im neuen Budapester Stadion verantwortlich.

Fußball WM hin oder her: Die Vorbereitungen für die Fußball EM 2020 laufen schon auf Hochtouren. Zum Beispiel in Ungarn. Zum 60jährigen Jubiläum wird die Europameisterschaft ja erstmalig in 12 europäischen Städten ausgetragen. Also auch in Ungarn. Und dort wird bereits am großanlegten Bau eines neuen Nationalstadions in Budapest gearbeitet. Mit österreichischer Beteiligung.

Die Firma Doka, ein Unternehmen der Umdasch Group, macht für das neue Stadion die Schalungstechnik. Wobei "neu" nicht ganz zutreffend ist: Das Puskás Ferenc Stadion, errichtet 1953, wird nicht vollkommen abgerissen. Ein Teil der Bausubstanz soll erhalten bleiben. Es soll allerdings elf Stockwerke bekommen, 51 Meter hoch und 316 Meter lang sein.

45 Meter hohe Pylone

Als Besonderheit des Projektes gelten die 38 Pylone mit variabler Geometrie, die 45 Meter hoch sind und gleichzeitig als Stützrahmen für das Stahldach dienen. Und da kommen die Österreicher ins Spiel. Laut einer Aussendung von Doka wurden die Österreicher mit der Schalung der Pylone beauftragt.

Doka zählt zu den weltweit führenden Unternehmen bei Entwicklung und Herstellung von Schalungstechnik für alle Bereiche am Bau. 6700 Mitarbeiter arbeiten in mehr als 160 Vetriebs- und Logistikstandorten in über 70 Ländern.

((red))

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