US-Konzern kauft Agrar-Start-Up aus Weibern

Das oberösterreichische Smartbow hat sich mit intelligenten Ohrmarken für Rinder, Schweine und Ziegen einen Namen gemacht. Es wird vom US-Tiergesundheitskonzern Zoetis übernommen.

Das Agrar-Start-Up-Unternehmen Smartbow mit Sitz in Weibern (Bezirk Grieskirchen) in Oberösterreich ist vom US-Tiergesundheitskonzern Zoetis aufgekauft worden. Um welchen Preis alle Anteile an den Weltmarktführer gegangen sind, wurde von den Beteiligten nicht genannt. Der heimische Standort soll nun massiv aufgestockt werden, berichteten die "Oberösterreichischen Nachrichten" (Samstag-Ausgabe).

Die Idee von Gründer Wolfgang Auer, intelligente Ohrmarken für Rinder, Schweine und Ziegen zur Überwachung der Tiergesundheit herzustellen, hatte Smartbow zuletzt schon einen Umsatz von sieben Millionen Euro beschert. Dabei werden Ohrbewegungen der Tiere überwacht. Wenn ein Tier krank wird, kalbt oder brünstig ist, wackelt es anders mit den Ohren. Weil jedes Tier verschieden ist, wird Künstliche Intelligenz in den Chip eingesetzt. In zwei bis drei Tagen kennt das System die normalen Gewohnheiten.

Der Produktions-Standort in Weibern (Hausruckviertel) soll nach dem Kauf massiv aufgestockt werden. Augenmerk lege man hier auf Forschung und Entwicklung. Von derzeit 60 Beschäftigten soll der Bestand auf 100 aufgestockt werden. Auer will dabei weiterhin alleiniger Geschäftsführer bleiben.

(APA)

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