Der Verwaltungsratspräsident von Fiat Chrysler, John Elkann, zeigt sich in einem Schreiben an bestürzt über die Verschlechterung des Gesundheitszustandes von Sergio Marchionne.
Der Verwaltungsratspräsident von Fiat Chrysler (FCA), John Elkann, hat in einem Schreiben an die Mitarbeiter des Konzerns seine Bestürzung wegen der Verschlechterung des Gesundheitszustands von Sergio Marchionne ausgedrückt, der 14 Jahre lang das Unternehmen als CEO führte. Wegen seines Zustands werde Marchionne nicht mehr zu seiner Arbeit zurückkehren, schrieb Elkann am Sonntag.
"Zuerst bei Fiat, dann bei Chrysler und zuletzt bei FCA war Marchionne der beste CEO, den man sich wünschen kann. Für mich war er ein wahrer Mentor, ein Kollege und ein Freund. Wir haben uns in einer der dunkelsten Phase der Fiat-Geschichte kennengelernt. Dank seiner Intelligenz, seines Durchhaltevermögens und seiner Führungskapazitäten haben wird das Unternehmen retten können", schrieb der 42-jährige Elkann.
Der Verwaltungsratspräsident rief die Mitarbeiter auf, den am Samstag zu Marchionnes Nachfolger ernannten Briten Mike Manley zu unterstützen. Manley sei ein Protagonist des neuen Kurses bei FCA gewesen. Er habe im Konzern zunehmende Verantwortung übernommen. Elkann zeigte sich überzeugt, dass der neue CEO die neuen Ziele des Entwicklungsplans bis 2022 erreichen werde, den Marchionne erst im Juni vorgestellt hatte.
(APA)