Allianz steigt bei italienischer Bahngesellschaft Italo ein

Der deutsche Versicherungskonzern Allianz hat von einem US-Fonds einen 11,5-Prozent-Anteil an Italo erworben

Der deutsche Versicherungskonzern Allianz steigt bei der privaten italienischen Bahngesellschaft Italo ein. Die Allianz hat vom US-Fonds "Global Infrastructure Partners" einen 11,5-prozentige Anteil an Italo erworben. Der Erwerb des Aktienpakets sei über die italienische Tochter Allianz Spa erfolgt, berichtete die Mailänder Wirtschaftszeitung "Sole 24 Ore" (Mittwochausgabe).

Damit rückt der deutsche Versicherer zum zweitstärksten Italo-Aktionär auf. Der auf Infrastrukturen spezialisierte Fonds "Global Infrastructure Partners" hatte Italo im Februar für 1,94 Milliarden Euro erworben. Die Bahngesellschaft, die 2015 eine Kapitalaufstockung in Höhe von 100 MillionenEuro beschlossen und sich einer tiefgreifenden Umstrukturierung unterzogen hatte, schreibt seit 2016 wieder Gewinne.

Mit roten "Italo"-Zügen ist die Bahngesellschaft auf der Nord-Süd-Achse zwischen Mailand und Neapel unterwegs. Sie hat mit der Preispolitik der Staatsbahnen FS zu kämpfen, die mit günstigen Angeboten für ihre Hochgeschwindigkeitszüge "Frecciarossa" punkten.

Die Allianz ist auch im italienischen Autobahnbereich aktiv. Gemeinsam mit anderen Investoren hat die Allianz eine 7-prozentige Beteiligung an der Autobahngesellschaft "Autostrade per l ́Italia" erworben, die mehrheitlich unter Kontrolle der Unternehmerfamilie Benetton steht.

(APA)

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