Das Geschäft brummt: AT&S erhöht Ergebnisprognose

AT&S-Produktion in Chongqing
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Die neuen Werke in Chongqing, China, kommen auf Touren. Leiterplattenhersteller AT&S kann deshalb seine Ergebniserwartungen nach oben schrauben. Die Aktie steigt um mehr als zwölf Prozent.

Der börsennotierte steirische Leiterplattenhersteller AT&S hat seine Umsatz- und Ergebnisprognose fürs laufende Geschäftsjahr 2018/19 erhöht. Der Konzern teilte dies am Dienstagabend mit Verweis auf das starke Quartal (per Ende Juni) und einen positiven Ausblick für die kommenden Monate mit, inklusive einer Berücksichtigung zu erwartender saisonaler Effekte im vierten Quartal.

"Die sehr gute Geschäftsentwicklung ist im Wesentlichen auf höhere Umsätze aus den Werken in Chongqing, welche sich in der Vorjahresperiode noch teilweise in der Anlaufphase befanden, sowie Effizienz- und Produktivitätsverbesserungsmaßnahmen zurückzuführen", hieß es in der Unternehmensmitteilung. Zudem trage ein höherwertiges Produktportfolio - beispielsweise Server-Anwendungen - zur Ergebnissteigerung bei.

Basierend auf gleichbleibenden Wechselkursen erwartet das Management für das Geschäftsjahr 2018/19 nun ein Umsatzwachstum von 6 bis 8 Prozent (zuvor bis zu 6 Prozent) und eine EBITDA-Marge in der Bandbreite von 24 bis 26 Prozent (zuvor bis zu 23 Prozent).

An der Börse kam diese Nachricht gut an. Die AT&S-Aktie verteuerte sich am Mittwoch im Frühhandel um mehr als zwölf Prozetn auf 21,60 Euro.

In Chongqing hat der Leiterplattenhersteller, an dem die Industriellen Hannes Androsch und Willibald Dörflinger 16,3 bzw. 17,8 Prozent besitzen, 500 Millionen Euro investiert, um so sogenannte IC-Substrate herzustellen.

(APA)

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