Eine Frau ist Favoritin für das Präsidentenamt bei Thyssenkrupp

Die gerade erst in den Thyssenkrupp-Aufsichtsrat berufene ehemalige Bosch-Managerin Martina Merz kann sich Insidern zufolge Hoffnungen auf das Spitzenamt in dem Kontrollgremium machen.

Die ehemalige Bosch-Managerin Martina Merz  habe im Poker um den Aufsichtsratsvorsitz bei Thyssenkrupp gute Karten, sagten zwei mit dem Vorgang vertraute Personen am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters. Sie werde voraussichtlich als erste Frau in der Geschichte des Konzerns an die Spitze des Gremiums rücken können, sagte einer der Insider. Der "Platow Brief" hatte bereits über solche Überlegungen berichtet.

Eigentlich hatte Daimler-Manager Bodo Uebber Insidern zufolge in den Thyssenkrupp-Aufsichtsrat einziehen und schließlich auch die Nachfolge des derzeitigen Aufsichtsratschefs Bernhard Pellens antreten sollen. Dieser Plan war aber gescheitert. Nun könnte Merz Pellens nachfolgen, sagten die Insider. Merz war im November in den Aufsichtsrat berufen worden, die Hauptversammlung des Konzerns Anfang kommenden Jahres soll sie bestätigen. Die Einladung für das Aktionärstreffen wird in der kommenden Woche erwartet - sie könnte bereits Klarheit über die Personalie bringen. Ein Thyssenkrupp-Sprecher verwies auf die anstehende Einladung. 

(Reuters)

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