Jede zweite Kindermatratze mit schweren Sicherheitsmängeln

Kleinkind 9 Monate schl�ft im Gitterbett little boy sleeping BLWX099843 Copyright xblickwinkel
Kleinkind 9 Monate schl�ft im Gitterbett little boy sleeping BLWX099843 Copyright xblickwinkel(c) imago/blickwinkel (imago stock&people)
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Die Stiftung Warentest warnt vor einer Erstickungsgefahr für Babys durch zu weiche Matratzen. Bei den Produkten handelt es sich um keine Billigmodelle. Nun reagieren einige Anbieter.

Einige Kindermatratzen können für Babys gefährlich werden. Die deutsche Stiftung Warentest warnte nach einer Untersuchung mehrerer Produkte vor einer Erstickungsgefahr durch zu weiche Matratzen. Von insgesamt geprüften 14 Kindermatratzen schnitt jede zweite wegen Abstrichen bei der Sicherheit nur mit der Note "mangelhaft" ab.

Mit Preisen von 110 bis 179 Euro sind diese Produkte laut dem Bericht in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift "test" allesamt keine Billigmodelle. Die Warentester raten vorsorglich davon ab, Babys, die jünger als ein Jahr sind, auf einer dieser als mangelhaft eingestuften Matratzen schlafen zu legen. Erste Anbieter hätten ihre Erzeugnisse bereits vom Markt genommen.

Wenn sich das Gesicht eines Babys in eine zu weiche Matratze gräbt, kann es ersticken. Vor allem in den ersten Monaten sind die Kinder nicht in der Lage, den Kopf zu heben oder zu drehen. Seit August 2017 legt erstmals eine europäische Norm Sicherheitsanforderungen für Kindermatratzen fest. Nach dieser Norm hat die Stiftung Warentest nun 14 Produkte auf ihre Sicherheit getestet und darüber hinaus unter anderem auch Liegeeigenschaften, Haltbarkeit und Handhabung geprüft.

Immerhin fünf Kindermatratzen schnitten mit dem Qualitätsurteil "gut" ab. Die günstigste davon ist eine Schaumstoffmatratze, die schon um 70 Euro zu haben ist.

>>> Bericht in "Stiftung Warentest"

(APA/AFP)


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