Sensation zum Auftakt des diesjährigen Filmpreis-Reigens: Der Hauptpreis ging an den französischen Stummfilm "The Artist". Auch Werner Herzog wurde prämiert.
Zum Auftakt der diesjährigen Filmpreis-Saison haben US-Kritiker am Dienstag ihre Preise vergeben: Der Hauptpreis für den besten Film ging an den Schwarz-Weiß-Stummfilm "TheArtist" des Franzosen Michel Hazanavicius. Das Werk des 44-jährigen Regisseurs ist eine Hommage an das Kino vergangener Zeiten.
Werner Herzogs Film "Die Höhle der vergessenen Träume", den der deutsche Regisseur in 3D in einer französischen Höhle drehte, gewann in der Sparte "Beste Dokumentation".
Preise für Meryl Streep und Brad Pitt
Die New Yorker Filmkritiker wählten Meryl Streep in der Rolle von Margaret Thatcher in "Die eiserne Lady" zur besten Schauspielerin. Brad Pitt stach durch seine Hauptrollen in den Filmen "The Tree of Life" und "Die Kunst zu gewinnen - Moneyball" die männliche Konkurrenz aus.
Albert Brooks wurde für seine Nebenrolle in dem Action-Streifen "Drive" geehrt, Jessica Chastain für ihre Auftritte in drei Filmen, "The Tree of Life", "The Help" und "Take Shelter".
Auslandspreis für Berlinale-Sieger
Der iranische Berlinale-Sieger "Nader und Simin - Eine Trennung" von Filmemacher Asghar Farhadi überzeugte die Kritiker in der Sparte "Bester Ausländischer Film".
Der 1935 gegründete Kritikerverband gab mit seiner Wahl den Startschuss für die vielen Filmpreis-Verleihungen, die Ende Februar von der Oscar-Gala gekrönt werden. Mitte Dezember geben die Golden-Globe-Verleiher die Nominierungen für ihre Show im Jänner bekannt.
(Ag.)