Eintritt erst ab 18 Jahren, heißt es bei der neuen Ausstellung in der Kunsthalle "The Porn Identity. Expeditionen in die Dunkelzone". In Skulpturen, Videos und Installationen soll das sexuelle Begehren und die zuehmende Porno-isierung der Gesellschaft reflektiert werden. "Pornografie erobert den Mainstream und boomt in den Nischen", heißt es im Pressetext zur Ausstellung. Sie "findet sich im Alltag, im Pop und in der Kunst." Im Bild: Stanley Kubrick: "Korova Milkbar", 1971/2007, replica, designed by Liz Moore. Foto: Bob Goedewaagen and Witte de With
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Jugendliche dürfen nicht in die Ausstellung - das verbietet das österreichische Pornografiegesetz. Am Eingang und auch im Shop werden Ausweise kontrolliert - denn auch für den Ausstellungskatalog gilt: Erst ab 18. Im Bild: Louisa Achille, Still aus: "The Naked Feminist", 2003 (c) die Künstlerin
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In ähnlicher Form wie in der Kunsthalle war die Schau bereits im Rotterdamer Kunstmuseum zu sehen - zusammengestellt haben sie Thomas Edlinger und Florian Waldvogel. Für Wien wurde sie von Angela Stief adaptiert und verkleinert - aufgrund des begrenzten Raumangebots. Im Bild: Lawrence Weiner, Still aus: "A bit of matter and a little bit more" (1976), Courtesy EAI, Electronic Arts Intermix, (c) VBK, Wien, 2009
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Nicht nur Kunst, die sich mit dem Thema auseinandersetzt, wird gezeigt, sondern auch ... Im Bild: Marlene Haring: "Meine Titten, deine Titten" 2007, Photoboothautograph, Courtesy die Künstlerin, (c) VBK, Wien, 2009
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... kommerzielle pornografische Filme. Die wurden für "The Porn Identity" eingefärbt. Im Bild: "Rainbow Wall", Ausstellungsansicht, Kunsthalle Wien (c) Foto: Stephan Wyckoff; Kunsthalle Wien, 2009
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Die amerikanischen Installationskünstler Edward und Nancy Kienholz haben einem Flipper Beine gemacht: Auf die gespreizten Bronze-Körperteile gestützt, kann der Automat "bedient" werden. Im Bild: Edward Kienholz und Nancy Reddin Kienholz, "The Bronze Pinball Machine with Woman Affixed Also", 1980, Exemplar 1 von 3, Courtesy Berlinische Galerie – Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, (c) Foto: Nancy Reddin Kienholz
"Porno, sagt man, ist das, womit wir uns nicht erwischen lassen wollen", heißt es im Pressetext zur Ausstellung. Erwischt wird man hier sehr wohl. Im Bild: Nathalie Djurberg, still aus: "Badain", 2005, Courtesy die Künstlerin, Zach Feuer Gallery, New York, und Gió Marconi, Mailand
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Etwa von den dutzenden Bildschirmen mit explizitem Material. Kunsthalle-Direktor Gerald Matt will in der Schau "gesellschaftliche Zustände auch medial hinterfragen". Im Bild: Terence Koh, still aus: "׳ 27״, 2006," Videodokumentation einer Performance, Courtesy Peres Projects, Berlin/Los Angeles
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Rund um die Ausstellung gibt es auch Begleitprogramm. In der Kunsthalle selbst finden zahlreiche Diskussionen und Vorträge statt. Im Bild: Tom Burr: "Put Out", 2003, Courtesy Galerie NEU, Berlin + Bruce LaBruce, Skin Gang, 1999, Courtesy of Cazzo Film, Berlin (c) Foto: Stephan Wyckoff; Kunsthalle Wien, 2009
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Eine Filmreihe im Metrokino beleuchtet im April Erotisches und Pornografisches im österreichischen Film. Der Titel: "Hauptsache Fleisch". Im Bild: Monica Bonvicinci: "These days only few people know what work really means", 1999, Sammlung Thaddaeus Ropac, Salzburg/Paris, (c) VBK, Wien, 2009 (c) Foto: Stephan Wyckoff; Kunsthalle Wien, 2009
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Im Project Space am Karlsplatz wird seit Ende Jänner die Ausstellung "Erwin Puls: Phantome des Begehrens" gezeigt. Der Medienkünstler reproduzierte Fotos und Filme über Sexualität und Pornografie und zeigte diese vorrangig im öffentlichen Raum - mehrfach wurde er angezeigt. Im Bild: Elmgreen & Dragset: "Queer Bar, Powerless Structures", 1998, Courtesy Haubrok Foundation + Olaf Metzel, Frauen putzen besser, 2002, Courtesy Produzentengalerie, Hamburg, (c) VBK, Wien, 2009; Foto: Stephan Wyckoff; Kunsthalle Wien, 2009
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"The Porn Identity. Expeditionen in die Dunkelzone" Kunsthalle Wien 13. Februar bis 1. Juni Eintritt ab 18 Jahren Im Bild: Katrina Daschner: "Dolores (Edwarda Gurrola)", Setfoto, 2005, Courtesy die Künstlerin
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The Porn Identity
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