Novomatic verzichtet auf Lotterien-Lizenz

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Der Glücksspielkonzern Novomatic wird sich nicht für die Lotteriekonzession bewerben. Das Hauptaugenmerk liegt nun auf den Casinolizenzen.

Der Glücksspielkonzern Novomatic wird sich doch nicht für die Lotterienkonzession bewerben, sondern nur für die für heuer erwartete Vergabe der Casinolizenzen. Klassische Lotterieprodukte zählten nicht zum Kerngeschäft des Konzerns, sagte Novomatic-Chef Franz Wohlfahrt der Tageszeitung "Österreich" als Begründung. Man werde das Hauptaugenmerk auf die Casinolizenzen richten, da die Gruppe hier über exzellentes internationales Know-how verfüge. Bisher hatte Wohlfahrt sehr wohl ein Lotterien-Interesse bekundet, da daran auch die Lizenzen für elektronische Lotterien ("Internet-Zocken") und VLT-Terminals (Video Lotterie) hängen.

Fix ins Rennen für die Lotterien-Konzession geht der bisherige Lizenzinhaber, die Österreichischen Lotterien.  Dafür endet die Frist für die Interessenbekundung bereits am 1. August. Ernst zu nehmende Konkurrenten aus dem Ausland sind nach "Österreich"-Informationen die italienische Lottomatica und die börsenotierte Intralot aus Griechenland. Die Ausschreibung für die 15 Casino-Konzessionen soll Mitte Juli kommen. Der bisherige Monopolist Casinos Austria wird sich für alle alten und neuen Lizenzen bewerben - auch für die ebenfalls auszuschreibende Extra-Pokerlizenz.

(APA)

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