Die Jubiläumsausgabe der „Presse“.
Leitartikel

Auf einem Stapel Zeitungen stehend kann man die Welt besser sehen

175 Jahre Erfahrung können beim Zeitungmachen helfen, aber der ganze Fokus liegt immer auf der Zukunft: der Ausgabe des nächsten Tages.
175 Jahre „Die Presse“

Liebe Leserinnen und Leser!

Wenn wir Geburtstag feiern, dann feiern wir vor allem Sie, die Leserinnen und Leser. Dann wollen wir zeigen, was wir draufhaben – trotz der 175 Jahre auf dem Buckel.

Videos

Ausland

Der bulgarische Politologe Ivan Krastev kennt Putin persönlich.
175 Jahre „Die Presse“

Ivan Krastev: „Putin denkt, die Zeit arbeitet für ihn“

Der Starpolitologe über die mysteriöse Prigoschin-Rebellion, Putins Angst vor einem populären General, Friedenschancen im Ukraine-Krieg und die journalistische Tugend des Fragens.
Marina Owsjannikowa
175 Jahre „Die Presse“

Marina Owsjannikowa: „Ich pfeife auf den Informationskrieg“

Marina Owsjannikowa wurde berühmt, als sie live in den russischen Abendnachrichten gegen den Krieg protestierte. Im „Presse“-Interview spricht sie über Prigoschins Putsch, TV-Propaganda und ihren Protest – und wie sie der Diskreditierung ihrer Person begegnet.
Eliot Higgins
175 Jahre „Die Presse“

Eliot Higgins: „Schreien auf Twitter ändert nichts“

Die Wahrheitsfinder. Eliot Higgins deckt mit seiner Organisation Bellingcat schwerste Kriegsverbrechen auf. Nun will er Jugendlichen mit Investigativtechniken helfen, nicht in Verschwörungstheorien zu stolpern.
Can Dündar
175 Jahre „Die Presse“

Can Dündar: „Ich bezahle einen hohen Preis“

Der Westen arbeite Recep Tayyip Erdoğan zu, sagt der türkische Journalist, der im deutschen Exil lebt. Und der Westen nehme die andere Türkei außerhalb Erdoğans kaum wahr.

Österreich

Bürgermeister von Wien, Michael Ludwig.
175 Jahre „Die Presse“

Michael Ludwig: Auf Distanz zu Babler-Plänen

Der Wiener Bürgermeister widerspricht im „Presse“-Interview dem neuen Bundeschef bei einem Mitglieder-Entscheid über Koalitionen und SPÖ-Vorsitz sowie auch beim Lobau-Tunnel.
Florian Klenk, Falter Chefredakteur
175 Jahre „Die Presse“

Florian Klenk: „Ich bin trotz der Linken links“

Der „Falter“-Chefredakteur über seine geänderte Sicht auf Sebastian Kurz, seine Art, sich journalistisch zu verbeißen, seine Abneigung gegenüber Sektierern und Unterschiede zum „Profil“.
Günter Wallraff, Autor und Journalist, aufgenommen in seinem Garten in Köln Ehrenfeld.
175 Jahre „Die Presse“

Günter Wallraff: „Dann weiß man, man hat den richtigen Nerv getroffen“

Interview. Mit seinen Reportagen regt Günter Wallraff auf. Er deckte die Arbeitsbedingungen in Fabriken, die Ausbeutung von Gastarbeitern und die Methoden der „Bild“ auf. Immer undercover, immer in der Rolle des Beteiligten.
Anna Schneider
175 Jahre „Die Presse“

Die Reizfigur Anna Schneider

Die 32-jährige Anna Schneider schaffte in der deutschen Medienlandschaft den Durchbruch. Der „Presse“ erzählt sie, warum ihr der so in Österreich nicht gelungen wäre.
Silhouette einer jungen Frau vor dem Parlament in Wien
175 Jahre „Die Presse“

Was soll das heißen, bürgerlich?

Parteien. 175 Jahre nach der „bürgerlichen“ Revolution ist das Wort zum Allerweltsbegriff geworden. Nachweinen muss man ihm nicht.
175 Jahre „Die Presse“

Gerichtsprozesse und ihre Reporter: Vom Diktat zum Live-Ticker

Justiz. Wo Gerichtsdiener werkten, ist nun der elektronische Akt.
Wassersprüher in der Kärntnerstraße in Wien am Montag bei Temperaturen um die 34 Grad.
Grüne Gentrifizierung

Hitze in der Stadt: Wer kann es sich leisten, hier zu leben?

Die Städte stehen durch die Anpassung an den Klimawandel vor einer riesigen Transformation. Was bedeutet das für ihre Bewohner? Wer kann sich noch leisten, in den „grünen“ Städten und Grätzeln zu leben?

Aufarbeitung

175 Jahre „Die Presse“

Zwischen Faschismus und Demokratie

Aufarbeitung. Die „Neue Freie Presse“ äußerte kaum Kritik an Hitlers Deutschland − auch auf Druck der Regierung. Nach 1945 fanden NS-Gegner und Verfolgte keinen Platz in ihrer ehemaligen Redaktion.
175 Jahre „Die Presse“

Die Kriegszeitung und der Patriotismus

Aufarbeitung. Die Journalisten leisteten ihren Kriegsdienst am Schreibtisch. Sie schürten 1914 die Euphorie und militarisierten ihre Sprache.
Verzweiflung vor dem Börsengebäude im Mai 1873. Man fand die Schuld am Krach beim liberalen Wirtschaftsprinzip, jüdischen Spekulanten und Journalisten.
175 Jahre „Die Presse“

Die Zeitung der Börsenzocker

Aufarbeitung. Hemmungslos heizten Blätter wie die „Presse“ und die „Neue Freie Presse“ das Spekulationsfieber nach 1870 an. Der „Kater“ durch den Krach von 1873 befeuerte Populismus und Antisemitismus.
Der Antisemit Karl Lueger war von 1897 bis 1910 Bürgermeister von Wien.
175 Jahre „Die Presse“

„Feigheit der Judenblätter“

Aufarbeitung. Warum fand ein von jüdischen Redakteuren geprägtes Blatt nicht zu einer klaren Verurteilung des Antisemitismus? Und warum hielt es nichts vom Zionismus?

Rechtspanorama

Heribert Prantl
175 Jahre „Die Presse“

Heribert Prantl: „Nicht links, sondern rechtsstaatlich“

Ex-Richter als Journalist. Heribert Prantl, Kolumnist der „Süddeutschen Zeitung“, im Interview über sein Eintreten für Flüchtlinge und andere Schwache: „meine Aufgabe als politischer Journalist“.
Noch thront der Ständestaat-Adler über dem Eingang des Justizpalasts. Bald hat er einen Kopf weniger.
175 Jahre „Die Presse“

Wenn die Justiz Palast abwirft

Berichte und ihre Folgen. Artikel im Rechtspanorama sorgten dafür, dass es dem Ständestaat-Adler im Justizpalast an den Kragen geht, eine Mutter Hilfe bekam und Gesetze geändert wurden.
175 Jahre „Die Presse“

KI lässt Juristen hoffen und bangen

Chat GPT. Die immer mächtigeren Ausformungen von künstlicher Intelligenz eröffnen ungeahnte Möglichkeiten für die Rechtspraxis. Doch nicht allen ist bei dieser Vorstellung ganz wohl.

Europäische Union

Chefredakteur von „Politico Europe“, Jamil Anderlini, am 20. Juni 2023, in seinem Büro in Brüssel, Belgien.
175 Jahre „Die Presse“

„Wir stehen vor einer goldenen Zeit des Journalismus“

Meinungsfreiheit. Die EU-Institutionen haben ein Problem mit kritischer Berichterstattung, sagt Jamil Anderlini, Chefredakteur von „Politico Europe“.

Journalismus 1848

175 Jahre „Die Presse“

Herr Biedermeier beginnt zu politisieren

Journalismus 1848. Revolution, Umsturzideen. Es gab viele Zeitungsgründungen und wenig journalistische Erfahrung. Doch alle Schreiber wollten Politik machen.
175 Jahre „Die Presse“

Lieber Leser! Wie erreiche ich dich?

Journalismus 1848. Das war Neuland: Journalisten mussten sich aus der Rolle der Befehlsempfänger lösen und die Leser objektiv über das Geschehen informieren.
175 Jahre „Die Presse“

Links, rechts, in der Mitte

Journalismus 1848. Der einzig gangbare Weg in dem ideologischen Wirrwarr: Man vertritt die Interessen der gemäßigten liberalen Mitte.
175 Jahre „Die Presse“

Wie man eine Zeitung über Wasser hält

Journalismus 1848. „Die Presse“ musste auch Gewinne abwerfen, sonst wäre sie für ihren Gründer uninteressant geworden.
175 Jahre „Die Presse“

„Habsburgs Stern glänzt wieder“

Juli 1848. „Die Presse“ hat Grund zum Jubeln: Die Deutschen ehren Erzherzog Johann.
175 Jahre „Die Presse“

Darf sich Herr Nestroy über die Revolution lustig machen?

Juli 1848. Ein „Presse“-Verriss über die Nestroy-Posse „Freiheit in Krähwinkel“.
175 Jahre „Die Presse“

Kaiser „von Gottes Gnaden“

Dezember 1848. „Die Presse“ beruhigte ihre Leser beim Thronantritt von Franz Joseph I.
175 Jahre „Die Presse“

„Der fürchterlichste Tag“

Oktober 1848. „Die Presse“ kommentiert die Ermordung des Kriegsministers Latour beim letzten Aufbäumen der Revolution.

Economist

175 Jahre „Die Presse“

„Die USA werden fragen: ,Für uns oder für die anderen?‘“

Interview. Der Konflikt zwischen den USA und China sei für Europa eine große Gefahr, sagt Martin Wolf, Chefkommentator der „Financial Times“.
175 Jahre „Die Presse“

Die verlorene Kunst des Kompromisses

Niedergang. Moralisierende Linksideologen gegen Rechtspopulisten: Die Spaltung der Gesellschaft entwickelt sich zu einem ernsten Problem für die Wirtschaft – und gefährdet so die Klimawende.
175 Jahre „Die Presse“

Investieren seit 1848: Von Eisenbahnaktien zu IT-Werten

Früher war Gold noch Geld. Jetzt kann man darin investieren wie in Aktien. Und das zahlte sich in den vergangenen Dekaden aus – zumindest im Schnitt.
Gabor Steingart
175 Jahre „Die Presse“

Gabor Steingart: „Wer klagt, hat etwas falsch gemacht“

Der Journalist und Unternehmer spricht über die Fehler der Medien und sagt, warum er der AfD keine Bühne gibt.
Die Generation, die nun ins mittlere Alter kommt, ist alles andere als arm. Vielmehr startet sie wirtschaftlich durch. 
175 Jahre „Die Presse“

Eine Geschichte von Armut und Reichtum

Das Narrativ, dass es nicht primär um das Schaffen, sondern um das Verteilen von Wohlstand geht, erlebt eine neue Blüte. Aber erst Marktwirtschaft und Freihandel befreiten Menschen aus der Armut.
175 Jahre „Die Presse“

Steuern: Wie aus einem Provisorium eine Dauereinrichtung werden konnte

In Österreich sollte die Einkommensteuer ursprünglich nur im Jahr 1850 gelten, aber der Kaiser brauchte Geld. Wie alle Regierenden, die sogar Bärte besteuern, um Einnahmen zu lukrieren.
175 Jahre „Die Presse“

Wie gläsern wollen wir sein?

Informationsfreiheit. Wer darf über wen was alles wissen? Wie viel Transparenz wollen wir künftig, und welche Grenzen braucht es?
175 Jahre „Die Presse“

Die Anfänge der Sozialpartnerschaft

Kammern. Die Sozialpartner prägten den wirtschaftlichen Aufstieg Österreichs bedeutend mit. Mittlerweile widmen sie sich Themenfeldern, die weit über die Gründungsidee hinausgehen.
175 Jahre „Die Presse“

Die historische Wurzel der Klimakrise

1848. Die industrielle Revolution machte die Menschen reicher, war aber auch Startschuss für die Erderhitzung, die uns heute bedroht.
175 Jahre „Die Presse“

Wie denken Liberale?

Freiheit. Selbst Karl Marx hoffte 1848 auf sie. Aber wofür stehen Liberale eigentlich? Eine Ideengeschichte.
Dan McCrum
175 Jahre „Die Presse“

Wirecard-Aufdecker Dan McCrum: „Gibt es ein Problem, wirf Geld darauf“

Der Journalist Dan McCrum deckte den Wirecard-Skandal auf. Statt die Betrüger, nahmen die deutschen Behörden ihn ins Visier. Er wurde bedroht und ausspioniert.
Larissa Kravitz („Investorella“) erklärt ihren Kursteilnehmerinnen, wie Investmentprozesse funktionieren.
175 Jahre „Die Presse“

Wenn Finfluencer keine Finfluencer sein wollen

Finfluencer informieren in sozialen Medien über Geld. Sie füllen eine Lücke, da es um Finanzbildung nicht immer gut bestellt ist.
175 Jahre „Die Presse“

Hollywood fragte: „Where is Otto?“

Über Geld spricht man. Geboren in Judenburg, verleiht Otto Nemenz seit Jahrzehnten Kameraausrüstungen in Hollywood. Seine Innovationen wurden gar mit dem Oscar prämiert. Ein Interview.

Archiv

Fritz Molden (1924–2014)
175 Jahre „Die Presse“

Österreichs Zukunft hat begonnen

15. Mai 1955. Zur Staatsvertragsunterzeichnung erscheint „Die Presse“ mit einem rot-weiß-roten Rahmen.
175 Jahre „Die Presse“

Bürgerkrieg in den Vereinigten Staaten

7. November 1861. Für die Sklavenhaltergesellschaft des Südens zählt nicht nur die Hautfarbe, sie sieht die arbeitende Klasse für die Sklaverei geschaffen.
175 Jahre „Die Presse“

Vranitzky. Eine Erwiderung

13. September 1985. Es ist Sache der Salzburger Festspiele, ob sie ein Theaterstück von mir spielen oder nicht, nicht Sache des Herrn Vranitzky.
175 Jahre „Die Presse“

Zügelung des Widerspruchsmonstrums

3. September 1891. Was behindert den Kampf um den Frieden? Das Gesetz der Trägheit, der geschürte Nationalhass und die Hetze der am lautesten lärmenden Partei in jedem Lande: der Kriegspartei!
Theodor Herzl (1860–1904), Korrespondent der „Neuen Freien Presse“ in Paris, Begründer des Zionismus.
175 Jahre „Die Presse“

Degradation des Kapitäns Dreyfus

5. Jänner 1895. „Die Neue Freie Presse“ berichtet aus Paris.
Richard Coudenhove-Kalergi
(1894–1972) Gründer der Paneuropa-Bewegung.
175 Jahre „Die Presse“

Plan einer paneuropäischen Republik

10. November 1922. Die Idee von einem gemeinsamen Europa.
175 Jahre „Die Presse“

Parole Erich!

16. Oktober 1932. Er ist einer von ihnen. Natürlich ist er klüger als sie und erfahrener, aber im Übrigen ist dieser Erich Kästner ein gleich gesinnter, gleich gestimmter, gleich gerichteter Freund.
175 Jahre „Die Presse“

Beichten der ihm anvertrauten Seelen

6. Mai 1926. Ein Feuilleton zu Sigmund Freuds 70. Geburtstag, verfasst von seinem Biografen („Heilung durch den Geist“).

Sport

175 Jahre „Die Presse“

Fußball-Investigativjournalist David Conn: „Die Polizei hat gelogen“

Fußball-Investigativjournalismus. Der Brite David Conn deckte Missstände um die Hillsborough-Katastrophe auf. Die Fifa und Investments von Katar und Abu Dhabi verfolgt er extrem kritisch.
Bergetappe bei der Tour de France
175 Jahre „Die Presse“

Der rollende Zirkus und sein Mythos

Tour de France. Kaum ein Event in der Welt des Sports hat mehr Tradition, bringt mehr Prestige oder begeistert mehr Menschen. Die Mutter aller Radrundfahrten findet zum 110. Mal statt.

Debatte

175 Jahre „Die Presse“

Zeitunglesen zwischen den Zeilen

Gastkommentar. Was für eine Zeitung maßgeblich ist, sind einzig die drei Kriterien Information, Kommentar und Ausdrucksform. Über Leserbriefe, Lustmolche und „letzte“ Interviews.
Franz Oswald, einer der ältesten Leser der Tageszeitung „Die Presse“, in seinem Haus in 1130 Wien
175 Jahre „Die Presse“

„Den Spaß leiste ich mir“

Der Abonnent. Franz Oswald liest die „Presse“ seit 1949. Er schätzt sie vor allem wegen der Kommentare und der Leserbriefe. Auch wenn seine eigenen nicht immer abgedruckt werden.

Feuilleton

Rana Ayyub, Journalistin
175 Jahre „Die Presse“

Investigativ-Journalistin Rana Ayyub: „Ich rechne mit meiner Verhaftung“

Indien. Die Journalistin Rana Ayyub wird von der Regierungspartei und Hindu-Nationalisten bisweilen brutal angegriffen. Die Pressefreiheit sei in ihrem Land längst nicht mehr gegeben.
175 Jahre „Die Presse“

So klang die Revolution

Musikkritik. Zwei Podcasts der Reihe „Musiksalon“ umrahmen die Zelebrationen des 175-Jahr-Jubiläums unserer Zeitung musikalisch.
175 Jahre „Die Presse“

Wo Zeitungen entblätterte Palmen sind

Sprache. Was „Zeitung“ in aller Welt heißt und wie aus einem Kaffeehausproblem die „Times“ wurde.
Der Papst ist ein Lieblingsobjekt für am Computer kreierte Bilder, dieses Mal ließ man ihn Basketball spielen.
175 Jahre „Die Presse“

Bildmanipulation: Wenn Fotos lügen

Nachträgliche Veränderungen und manipulierte Fotos gibt es seit der Erfindung der Fotografie. Aber mit künstlicher Intelligenz ist es so leicht wie nie, Szenen zu kreieren, die es so nie gab.
Dr. Sabine Hossenfelder beschäftigt sich mit Grundlagen der Physik.
175 Jahre „Die Presse“

Keine Chance für Schrödingers Katze

Physik. Mathematik ist nicht immer schön und die Quantenwelt gar nicht so mysteriös, sagt Sabine Hossenfelder. In ihren Büchern, Blogs und Videos erklärt sie viel. Ohne Angst vor Provokantem.
175 Jahre „Die Presse“

Roboter in der Redaktion? Bitte gerne!

KI und Journalismus. Viele sehen künstliche Intelligenz als Gefahr für den Reporterberuf. Sie überschätzen ihre Fähigkeiten – und verkennen ihre Möglichkeiten, sagt APA-Innovationschefin Katharina Schell.
175 Jahre „Die Presse“

„Die Wahrheit ist eine Wahl“

Fotojournalismus. Der Einfluss von künstlicher Intelligenz beunruhige sie nicht, sagt die Präsidentin der legendären Fotoagentur Magnum, Cristina de Middel. Was sie schrecke, sei die Geschwindigkeit.
175 Jahre „Die Presse“

Das Wunder des Sehens

Optik. Wer betrachtet und nicht nur sieht, selektiert und ordnet ein, ist fasziniert, überrascht oder enttäuscht. Die Erwartungshaltung spielt dabei ebenso eine Rolle wie Kultur und Sozialisierung.

Wissen und Innovation

Martin Moder in seiner Wohnung in Mödling
175 Jahre „Die Presse“

Beim Schmäh gibt es keine Obergrenze

Der Vermittler. Martin Moder ist ein Meister seiner Kunst. Der Molekularbiologe bringt Wissenschaft unter die Leute – leicht verständlich und auf den Punkt gebracht. Das liebste Mittel seiner Wahl: der Humor.

Schaufenster

Ambra Schuster und Idan Hanin wurden als TikTok-Hosts vom ORF an Bord geholt.
TikToker im Gespräch…

„Journalismus auf TikTok muss Zukunft haben“

Das neue Aufnahmestudio im „Presse“-Haus wurde zur Location für eine TikTok-Modestrecke. Antworten auf viele Fragen gab es außerdem.

Spectrum

175 Jahre „Die Presse“

Sitzen Aliens in den Ampeln?

Der Tag besteht zwar immer noch aus 24 Stunden, aber die Stunden vergehen jetzt eben schneller. Nein, sie vergehen langsamer, denn die Sonne ist ja schneller. Oder umgekehrt? Ich verwechsle immer links und rechts, man muss mir das verzeihen. Oder war es der Mond? Irgendwas war mit dem Mond.
Radek Knapp
175 Jahre „Die Presse“

Hier schreibt kein Mensch

Irgendwann könnte schließlich auch der körperlose Verfasser dieses Artikels in einen Avatar schlüpfen. Eine überaus faszinierende Aussicht, endlich seinem Leser von Angesicht zu Angesicht auf der Straße zu begegnen!
175 Jahre „Die Presse“

Die hat ja nicht einmal eine Glaskugel!

Wollen Sie, dass ich Ihre Aura lese?“, fragt die Wahrsagerin. „Bitte nicht!“, wehre ich ab. „Sie haben eine schöne Aura und werden ein langes Leben haben“, ruft sie mir noch nach. Würde ich denn wissen wollen, wie alles weitergeht, die nächsten 175 Jahre?
175 Jahre „Die Presse“

Echtes Fleisch kennt keiner mehr

Die Menschen sind wieder kleiner. Und wie schmeckt das Essen der Zukunft? Da ich Realistin bin: gut!
175 Jahre „Die Presse“

Plaudern mit Libellen und Eidechsen

Der Mond wird den Massentourismus schon hinter sich haben. Neuester Clou: Kommunikation mit Tieren.
175 Jahre „Die Presse“

Darf ich arbeiten? Ich zahle gut!

Vielleicht gibt es in 175 Jahren nichts mehr zu tun. Dann kann man im Darknet Schaufeln und Sägen kaufen – oder Nadeln, Wolle, Zwirn, Brotöfen und Sauerteig. Weil die Menschen immer etwas machen wollen. Weil sie sich spüren müssen.
175 Jahre „Die Presse“

Ein Roboter wird lästig

Sonntag in der Stadt: da eine fliegende Drohne, dort ein Mensch mit externer Selfie-Kamera in der Frisur eines Passanten. Aber auch eine Fülle verschiedener Roboter ist zu sehen: ein Humanoider, ein Kismet. Und wer aus gutem Haus ist, besitzt ein Exoskelett.
175 Jahre „Die Presse“

Wir kriechen wie die Maulwürfe

Wir leben in einem Tunnelnetz – laut Gesetz darf man nicht rasten. Wenn wir innehalten, ertönt ein schriller Alarm.
175 Jahre „Die Presse“

Wir alle werden dann C-Promis sein

Es tröstet mich, dass sich ein Dichter im Alten Rom zwar nicht über einen kaputten Geschirrspüler ärgern musste, aber doch über etwas Vergleichbares.
175 Jahre „Die Presse“

Ewige Ruhe auf fernen Planeten

Wie wollen Sie sterben? Wollen Sie eher am Morgen von dannen gehen, wenn die ersten Vöglein zwitschern? Oder in der Stille der Nacht? Wollen Sie in der Badewanne dem Leben entschlafen? In angenehm temperiertes Wasser gehüllt?

Reise

175 Jahre „Die Presse“

Am Lagerfeuer der Intelligenz

Rückblick, Ausblick. Bilderflut, Fake News, Redundanzen? Wie sich Reiseberichterstattung durch Social Media und KI verändert.
175 Jahre „Die Presse“

Von Flugscham bis Fremdschämen

Richtig Reisen. Was einst normal war, heute verpönt ist und bald Realität werden könnte.
175 Jahre „Die Presse“

Überirdisch unterirdische Schönheiten

Slowenien. 15.000 Höhlen gibt es im Nachbarland und jedes Jahr werden Hunderte neue entdeckt.
175 Jahre „Die Presse“

Overtourism: Ganz schön voll da

Wer hätte das nach den Pandemiejahren gedacht? Die Touristenmassen wälzen sich munter weiter, mehr fast als zuvor. Bei Locals steigt der Überdruss. Soll man denn zu Hause bleiben?

Immobilien

Das zentrale Nervenzentrum der „Washington Post“: Der offene Grundriss des Newsrooms nutzt natürliches Licht, ist auf Sichtbarkeit und Zugänglichkeit ausgelegt und ermöglicht schnelle Kommunikation. 
175 Jahre „Die Presse“

Arbeitswelt Newsroom

Um Print, Online und Social-Media-Kanäle zu bedienen, entwickeln sich Journalisten zu crossmedialen Allroundern – den Grundstein dafür legen offene Raumkonzepte.
Am Kohlmarkt 1 wurde 1848 „Die Presse“ gegründet.
175 Jahre „Die Presse“

15 in 175: Die Redaktionsadressen

Barockes „Bethaus“, Brünner Exil, Hoteletagen: Wo 1848 alles begann, in welchen Gründerzeitjuwelen die „Neue Freie Presse“ ab 1864 werkte und wo „Die Presse“ 1946 auferstand. Eine Spurensuche.
Chateau de la Roche: Sogar in New Jersey kein Understatement-Bau.
175 Jahre „Die Presse“

Die letzte Käufergeneration?

Luxusimmobilien. In den USA suchen die Babyboomer nach Wow!-Anwesen – nicht nur für sich.
„Architektonische Skulptur“: die holzverkleidete Wendeltreppe im „Mærsk Tower“ von C.F. Møller Architects.
175 Jahre „Die Presse“

Kopenhagen: Eldorado des urbanen Bauens

Architektur. Im Jahr 2023 darf sich Kopenhagen mit dem Titel „World Capital of Architecture“ schmücken. Und zeigt vor, was an modernen Bauwerken und nachhaltigen Quartieren alles möglich ist.
Blick in die neu restaurierten Räume mit Parkett und Schablonenmalerei.
Hausgeschichte

Casino Zögernitz: Malerei & Meisterklassen

Das Casino Zögernitz in Döbling gilt als „gemauertes Symbol der Welthauptstadt der Musik“. Nun erstrahlt es in neuem Glanz.

Karriere

175 Jahre „Die Presse“

KI kann unterstützen, aber (noch) nicht ersetzen

Führung. Was Manager in Zeiten künstlicher Intelligenz draufhaben sollten: Menschliches.
175 Jahre „Die Presse“

Lieber Journalist als Gemüsebauer

Nachwuchs. Der Journalismus schippert in eine ungewisse Zukunft. Trotzdem ist er für diese drei Studierenden immer noch der Traumberuf. Warum eigentlich?
175 Jahre „Die Presse“

Schnörkelmalen ist Geschichte

Schulschrift. Wie soll eine „schöne“ Schrift aussehen und wie wird sie gelehrt? Neues von der alten Debatte.

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