Die US-russische Journalistin Masha Gessen wurde im vergangenen Jahr in Russland zur Fahndung ausgeschrieben. Sie gilt als langjährige Kritikerin des russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Sind US-Medien mit schuld daran, dass Joe Biden vier Monate vor der Wahl so schlecht dasteht? Man verwechsle nicht schlechte Nachrichten mit den Boten! Deren Beruf gebietet es, Schwächen des Präsidenten aufzudecken, die sein Umfeld vertuschen will.
In einem Text zur Demo gegen Rechts in Berlin war in der Zeitschrift „News“ vom „Nazi-Unrat“ die Rede. Das sei dem Presserat zufolge eine Pauschalverunglimpfung. Zudem verstoße der Artikel gegen Gebot der Unterscheidbarkeit von Bericht und Kommentar.
Einem Bericht der „Financial Times“ zufolge überlegt der Großinvestor KKR, Teile des Mediengeschäfts von Axel Springer abzugeben. Springer-Chef Mathias Döpfner hätte dann mehr Kontrolle über das Mediengeschäft.
Bis in den frühen Freitagmorgen kann es beim Bayerischen Rundfunk zu Programmänderungen und -ausfällen kommen. Grund ist ein Warnstreik rund um die derzeit laufenden Tarifverhandlungen.
Die Arbeit der Zeitung ziele auf die „Diskreditierung von Entscheidungen der russischen Führung“ ab, weshalb sie die russische Justiz nun verbietet. Schon zuvor hatten russische Behörden sie in die Liste der „Auslandsagenten“ aufgenommen.
Gewerkschaft und Zeitungsverband sind nach dem Konflikt im vergangenen Herbst in wesentlichen Punkten übereingekommen, offene Themen werden bis 2025 verhandelt.
Die rechtskonservative EDU will eine Volksabstimmung über die Finanzierung des Eurovision Song Contests durchführen. Auch der Bund der Steuerzahler tritt gegen einen Kredit für das Event in Zürich auf. Der Austragungsort steht noch gar nicht fest.
Nach dem „Erdrutschsieg“ zugunsten von Labour bei den Unterhauswahlen ist das Urteil britischer Zeitungen über die Konservativen vernichtend. Sogar von Auslöschung ist die Rede. Kommt aber mit der linken Wende tatsächlich die Sonne raus?
Der ORF zeigt 20 der 51 EM-Spiele. Die Kosten der Übertragung solcher Sportereignisse hätten ORF-Generaldirektor Weißmann zufolge derartige Ausmaße erreicht, dass es sich kein Medienunternehmen mehr leisten kann, alle Großereignisse zu übertragen. In Deutschland ist das Achtelfinale Österreich - Türkei überhaupt nur gegen Entgelt zu sehen.
Hunter Biden wollte seinen Laptop reparieren lassen. Man fand darauf Bilder, die ihn „bei sexuellen Handlungen“ zeigen. Der rechte Sender Fox News hat eine Miniserie daraus gemacht.
Im Juni hat der Salzburger Privatsender seinen Marktanteil verdoppelt. Die Spiele der EM bescheren Servus TV Plus den bisher besten Monat. Ein Plus bei ORF 1 traf auf ein Minus bei ORF 2.
Namhafte US-Zeitungen wie die „New York Times“ meinen, dass Präsident Joe Biden nach der desaströsen TV-Debatte mit Donald Trump seine Kandidatur aufgeben solle. Das »Wall Street Journal« appelliert gar an den Patriotismus der Demokraten.
Als die beiden Politiker 2020 erstmals gegeneinander antraten, waren die Zuseherquoten um einiges höher. Denn: Biden und Trump hängten mit ihrem Auftritt diverse Sportereignisse ab.
Deutsche Journalistinnen sollten prüfen, ob eine Anwesenheit „zwingend erforderlich“ sei. Diese Woche startete der Prozess gegen den US-Journalisten Evan Gershkovich.
Zwei Männer waren am Dienstagabend in der „ZiB 2“, und beide wurden nach ihren Chancen auf einen Sieg gefragt. Wobei Babler Fußballmetaphern wählte – und Rangnick politisch wurde.
Dem Presserat zufolge hat der „Standard“ mit seinem ersten Artikel über Lena Schillings mutmaßlich problematisches Verhalten gegen den Ehrenkodex verstoßen. Die Berichterstattung sei nicht ausgewogen gewesen.
Wer Österreichs Fußballer in der Europameisterschaft spielen sehen will, muss den Salzburger Privatsender einschalten – und nicht den ORF. Das stößt manchen bitter auf.
Als Online-Medium will die „Wiener Zeitung“ vor allem junges Publikum ansprechen. Man erreiche schon jetzt „mehr Menschen als zuvor mit der Printausgabe“, so Geschäftsführer Martin Fleischhacker.
Der Medienwissenschaftler muss Oliver Vitouch, dem Rektor der Universität Klagenfurt, 4.000 Euro Entschädigung zahlen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Nach Maria Knips-Witting wurde auch der zweiten ORF-Korrespondentin Carola Schneider die Akkreditierung entzogen. Der Geschäftsträger der russischen Botschaft wurde ins österreichische Außenamt zitiert.
Die „größten Dating-Fails des Landes“ sollen Stoff für den Hauptabend hergeben. In der am Donnerstag startenden Show versuchen Promis herauszufinden, was genau schief gelaufen ist.
Martin Thür führt heuer die traditionsreichen ORF-„Sommergespräche“. Auf Matches mit manchen Parteichefs wird er sich einstellen. Thür ist kein Freund davon, Menschen zu belehren. Empfindet er den ORF als von oben herab?
Verfassungsministerin Edtstadler rechtfertigt im ORF das Festhalten an Türkis-Grün, auch wenn das nicht einfach sei. Eine Entlassung von Umweltministerin Gewessler wäre einem Koalitionsbruch gleichgekommen. Und: Die Causa um Gernot Blümel sei damit nicht vergleichbar.
„ZiB 2“-Anchor Armin Wolf und „PamS“-Gründungs-CR Michael Fleischhacker über den ersten Tweet, die Neugründung der vielleicht letzten Tageszeitung, die Zukunft von seriösem Journalismus und den Gemeinsamkeiten von Schule und dem ORF.
Die Regierung warf dem Sender Schlagseite in der Berichterstattung vor, konnte den Generaldirektor aber nicht absetzen. Nun löst sie RTVS komplette auf. Eine neue Sendeanstalt soll sie ersetzen.
Nur mehr 73 Prozent der Deutschen schauen mindestens ein Mal im Monat fern, ergibt eine Studie. Das ist deutlich weniger als noch vor einem Jahr. Hauptquelle für Information sind weiterhin öffentlich-rechtliche Sender.
Das Prassen mit Superlativen war schon immer gängige PR-Praxis. Dass es seit geraumer Zeit überhandnimmt, hat auch mit den Wertesystemen des Internetzeitalters zu tun.
Am Dienstag war der berühmte und kontroverse Linguist, Superstar linker Intellektueller, in aller Munde. Seine Frau erteilte den Todesmeldungen eine Absage.
Vergessen wir für ein paar Wochen den ganz normalen Wahnsinn. Die Fußball-EM wird die Politik aus manchen Schlagzeilen verdrängen. Und das ist gut so. Aber wer wird das Turnier gewinnen? Die Meinungen werden bis zum 14. Juli geteilt bleiben.
Einen staatlichen Zuschuss von 150 Euro für alle zwischen 16 und 30 Jahren: Das würde SPÖ-Chef Babler gern einführen. Als Stärkung der taumelnden Branche und Kampfmittel gegen „Fake News“.
Vertrauen haben die Menschen vor allem in ORF, „Standard“ und „Presse“. Die „eigene Nachrichtenquelle“ bezeichnet jede zweite befragte Person als verlässlich.
„Kleine Zeitung“-Chefredakteur Hubert Patterer erhielt den Kurt-Vorhofer-Preis. Bundespräsident Alexander van der Bellen warnte vor einem „medialen Teufelskreis“. „Presse“-Außenpolitikredakteur Wieland Schneider wurde bei der Verleihung des Dr.-Karl-Renner-Preises gewürdigt.
Koalitionsfragen wird man in den nächsten Monaten viele hören. Neos-Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger sprach sich gegen das Wörtchen „gegen“ aus.