Big Player: Mahle ist Kompetenzzentrum für Filtration

SCH�FFMANN Klaus
SCH�FFMANN Klaus(c) beigestellt
  • Drucken

In mindestens jedem zweiten Fahrzeug auf der Welt sind Produkte des deutschen Autozulieferers Mahle verbaut. Am Kärntner Standort St. Michael werden seit dem Jahr 1969 Filter hergestellt.

Mit Auszeichnungen hat die Mahle Filtersysteme Austria GmbH aus St. Michael ob Bleiburg Erfahrung: 2010 wurde der Österreich-Standort des deutschen Autozulieferers von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner für seine außergewöhnlichen Leistungen in der Lehrlingsausbildung prämiert. 2013 wurde der Betrieb im Europäischen Wettbewerb für effizientes Stressmanagement mit einer Empfehlung gewürdigt. Und auch für den Titel „beste Fabrik“ war Mahle schon nominiert.
Fragt man Mahle-Geschäftsführer Klaus Schöffmann nach dem Erfolgsrezept seines Unternehmens nennt er Kundenorientierung, hohe Innovationskraft und gelebten Qualitätsanspruch.

„Der Erfolg liegt im Zusammenspiel von Mensch, Methode und Technik“, sagt Schöffmann. Die Mahle-Gruppe mit Sitz in Stuttgart ist ein international führender Zulieferer der Automobilindustrie: Motorsysteme und -komponenten zählen genauso zum Portfolio wie Filtration und Thermomanagement.

Weltweit sind laut Angaben des Konzerns in mindestens jedem zweiten Fahrzeug Produkte von Mahle verbaut. Mahle steigerte seinen Umsatz in den ersten sechs Jahresmonaten um zwölf Prozent auf rund 6,2 Milliarden Euro.
In Österreich beschäftigt Mahle rund 2000 Mitarbeiter und setzte voriges Jahr 566,5 Millionen Euro um. Am Standort in St. Michael ob Bleiburg werden seit dem Jahr 1969 Filter hergestellt. Über die Jahre habe sich die Mahle-Filtersysteme-Austria für den Konzern „von der verlängerten Werkbank hin zum Kompetenzzentrum für Filtration“ entwickelt, sagt Schöffmann – mit einer jährlichen Produktion von mehr als 100 Millionen Teilen.

2. Platz

Merck Werk Spittal. Heuer konnte der deutsche Pharmakonzern Merck in Spittal an der Drau seine Tablettenproduktion von 1,6 auf 2,2 Milliarden Stück steigern. Exportquote: 90 Prozent. Im Vorjahr setzte Merck in Spittal mit 288 Mitarbeitern 87,4 Millionen Euro um.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 03.11.2016)


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.