Skorbut gab es nicht nur bei den Seefahrern. Archäologinnen der ÖAW stellten anhand von Knochenfunden aus dem frühmittelalterlichen Jauntal in Südösterreich fest, dass vor allem Säuglinge und Kleinkinder von der Mangelkrankheit betroffen waren. Der Untergang der römischen Provinz Noricum könnte ein möglicher Grund für Veränderungen der Ernährung gewesen sein.
Um auf eine Belohnung zu warten, braucht es ausgebildete geistige Fähigkeiten. Ein Team der Vet-Med-Uni hat erstmals ein Experiment entwickelt, wie man diese Impulskontrolle bei freilebenden Fischen misst.
Eine lange gesuchte Verbindung von Quanten- und Kernphysik: Thorium-Atomkerne ließen sich via Laserlicht in einen höheren Energiezustand versetzen. Das könnte Atomkernuhren ermöglichen.
Die Verbesserung der Treibhausgasbilanz der Landnutzung ist ein höchst komplexes Unterfangen, wie aus einem eben veröffentlichten umfassenden Bericht hervorgeht.
Die Menschen haben immer schon tierische Produkte konsumiert, seit jeher gehören sie zu unserer Ernährung. Eine neue Publikation widmet sich der gegenwärtigen Entfremdung vom Fleisch und der Verdinglichung von Lebendigem in globalisierten Märkten.
Als erstes von zwölf ESA Phi-Labs in Europa entsteht auf dem Flughafen Wien ein Innovationszentrum, wo Bahnbrechendes gelingen soll. Der Fokus liegt auf dem Bau von Satelliten und Raketen.
Die aktuellen Nachrichten rund um Umwelt und Klima behandeln diese Woche hilfreiche Wildtierbeobachtung, heiße Gebirge, alte Olivenbäume, verschmutztes Wasser und ein gewagtes Gedankenexperiment.
Autonomes Fahren soll sicherer, künstliche Intelligenz effizienter werden. Forschende im neuen Christian-Doppler-Labor an der Uni Linz wollen dafür Hochfrequenzsysteme an ihre technischen Grenzen bringen.
Warum ist eine Plattform für Liebhaber einer bestimmten Musikrichtung fruchtbarer Boden für verbale Gewalt? Die Kommunikation von „Hard-House“-Musikfans über 18 Jahre wurde ausgewertet.
Die Biotechnologin Ornella Urzì forscht an der St. Anna Kinderkrebsforschung zum Ursprung seltener Tumore der Weichteile im Jugendalter, sogenannter Sarkome.
DNA-Analysen erhellen die Strukturen des Steppenvolks, das 250 Jahre lang Europa dominierte. Bei ihnen hatten Frauen oft Kinder von mehreren miteinander verwandten Männern.
Die Gehirn zersetzende Amöbe „Naegleria fowleri“ zählt zu den tödlichsten Parasiten für den Menschen. In Klosterneuburg wurden Riesenviren entdeckt, die den Einzeller bekämpfen können, indem sie eine „Virusfabrik“ bilden.
Epoxidharze sind die Alleskleber der Industrie. Allerdings bestehen sie aus gesundheitlich bedenklichen Stoffen. In einem Forschungsprojekt an der Montanuniversität Leoben will man nun eine biobasierte Alternative schaffen.
Mit einem neuen Verfahren könnten künftig Pflanzen die Antikörperproduktion für Impfungen in industriellem Maßstab erledigen. Versuche dazu laufen an der Boku Wien.
Sechs Milliarden Menschen reisen jedes Jahr durch die Welt. Ein slowenisch-österreichisches Team testete, wie man in Hotels die Lebensmittelverschwendung reduziert und Ressourcen einspart.
Unsere mechanische Welt braucht Getriebe für Roboter, Windräder, Motoren und vieles mehr. Ein Grazer Start-up baut Systeme, die kleiner, stärker und robuster sind als bisherige Zahnradgetriebe.
Die Gesamtheit aller Mikroorganismen wie Bakterien und Viren ist in der Stadt anders zusammengesetzt als auf dem Land. Ein Team um Arnulf Hartl untersucht, wie ein Almaufenthalt auf die Gesundheit von Städtern wirkt.
Durch Texte in Leicht verständlicher Sprache sollen viele Menschen barrierefreien Zugang zu Informationen bekommen. Aktuell arbeiten Forschende an ersten Schulbüchern.
Durchschnittlich 60 Prozent der Ankündigungen in den Regierungsprogrammen werden erfüllt, zeigt ein internationaler Vergleich. Künftig will man auch erfragen, wie die Bevölkerung nicht gehaltene Versprechen sieht.
Mit einem weiteren Datensatz verabschiedete sich „Ingenuity“, dessen Langlebigkeit alle Erwartungen übertraf. Der nur 1,8 Kilogramm schwere Mini-Hubschrauber ist aber weiterhin im Einsatz.
Sozialwissenschaftlerin Katharina Auer-Voigtländer befasste sich in ihrer Dissertation damit, wie es Geflüchteten geht, wenn sie ankommen. Eine überraschend rare Perspektive.
Die Herstellung von Ammoniak verbraucht viel Energie. Ein Team aus Leoben klärt die Vorgänge in Katalysatoren auf, um bei diesen Prozessen Strom zu sparen. Ammoniak ist für unsere Lebensmittelproduktion wichtig und ein möglicher Treibstoff in der Schifffahrt.
Bisher gefundene stellare Schwarze Löcher in der Milchstraße messen im Schnitt nur das Zehnfache der Sonnenmasse - das zuvor größte bekannte, „Cygnus X-1“, etwa 21 Sonnenmassen.
Der Historiker Ferdinand Opll untersucht Darstellungen Wiens aus der Frührenaissance mit Fokus auf wenig Beachtetes. Und kommt auf überraschende Entdeckungen.
Noch mehr umweltfreundlichen Sonnenstrom aus Fotovoltaik-Modulen gewinnen – das ist das Ziel eines steirischen Forschungsteams mit neuen Diagnosemethoden. Drohnen mit speziellen Kameras sollen schnell erkennen, welche Module gut arbeiten und welche nicht.
In 30 Jahren wird der ökologische Fußabdruck der meisten Länder der Erde viel zu groß für die zur Verfügung stehenden Bioressourcen sein, sagt eine Langzeitprognose.
Nutztiere entwickeln sich besser, wenn sie sich wohlfühlen. Jetzt forschen Wiener Teams daran, wie gern Schweine gestreichelt werden. Hirnaktivität und Neurotransmitter zeigen, was den Tieren guttut.