Der BZÖ-Abgeordnete informiert über Dinge, die besser privat bleiben sollten. Mit Rauchen am Klo und Schmetterlingen im Bauch schafft er es aber immerhin in die Schlagzeilen.
Stefan Petzner gehört zu den aktivsten Twitter-Nutzern in der Politik. 5056 Tweets verzeichnete der BZÖ-Abgeordnete mit Stand Freitagfrüh, vor allem aus dem U-Ausschuss berichtet er eifrig. Darüber hinaus informiert Petzner seine Follower aber auch über Dinge, die sie vermutlich nie wissen wollten.
"rüge der parl.direktion: habe durch raucherei am häusl feueralarm ausgelöst. daher ab sofort: totales rauchverbot!" twitterte Petzner am Mittwoch. Die „Kleine Zeitung" berichtete daraufhin, im Parlamentsgebäude herrsche nun ein generelles Rauchverbot . Was Petzner wiederum per Tweet bestritt: Er sei nur ersucht worden, „am wc nimmer zu rauchen".
Der Vorfall zog auch einen Twitter-Streit mit Heinz-Christian Strache nach sich. „Peinlicher gehts wohl kaum :-): Der BZÖ-Nationalratsabgeordnete Petzner versteckt sich schulbubenmäßig zum..." schrieb der FPÖ-Chef, Petzner antwortete mit: „du hast sorgen... lächerlich..."
Vor der „Häusl"-Affäre hatte ein Tweet Petzners „Österreich" zu der Schlagzeile „Stefan Petzner frisch verliebt" veranlasst. Der BZÖ-Fraktionsführer im U-Ausschuss hatte der Zeitung zufolge geschrieben: „Merk grad: Es ist verdammt schwer, mit Schmetterlingen im Bauch U-Ausschuss-Akten zu lesen ;-)))". Auf Nachfrage der Zeitung wollte er aber nichts zum angeblichen Liebesglück sagen: „Privat ist privat". Das sollte Petzner künftig vielleicht bedenken, bevor er loszwitschert.
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(kron)