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Kaffee springt nach dramatischen Schätzungen auf 2-Jahreshoch

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Ein Pound arabischen Kaffees - das entspricht 453 Gramm - ist so teuer wie zuletzt im Februar vor zwei Jahren. Und es ist 114% teurer als vor sechs Monaten. Die Ursache: Eine Dürre in Brasilien, dem Hauptanbauland, die bleibende Schäden an den Plantagen anrichtete. Das belegen jetzt neue Schätzungen eindrucksvoll.

Die schweizerische Kaffeehandelsgesellschaft Volcafe macht in dieser Woche mit der Prognose von sich hören, wonach nicht nur in dieser, sondern auch in der Saison 2015/2016 ein Angebotsdefizit auf dem Weltmarkt für Arabica-Bohnen herrschen wird. 11 Millionen Sack Kaffee werden in der aktuellen Saison fehlen, weil die Ernte in Brasilien teilweise einfach verdorrt sei. Diese Menge wird aus den Lagerbeständen zu begleichen sein. Vor drei Monaten sah man das Defizit bei nur 6,5 Millionen Sack Arabica.

Auch in der Saison 2015/16 sähe es düster aus, schreiben die Volcafe-Händler in dieser Woche in einer Studie. Nach der Haupternte in der kommenden Saison sei nur noch mit 28,4 Millionen Sack Arabica-Kaffee aus Brasilien zu rechnen. Noch Ende Januar waren die Schweizer, die zu den größten Kaffeehändlern weltweit zählen, von einer Ernte ausgegangen, die 6,2 Millionen Sack üppiger hätte ausfallen sollen.

Die Ernte im kommenden Jahr wächst auf Zweigen, die in diesem Jahr ausgebildet werden. Da die Dürre den Wuchs der Pflanzen hemmte wird sie sich folglich auch in der kommenden Saison negativ auswirken, schreibt Volcafe. "Die jüngsten beispiellosen Wetterereignisse haben sowohl die Saison 2014/15 als auch die Saison 2015/16 beeinflusst", schreibt Volcafe. Selbst unter den optimistischsten Annahmen sei in der Saison 2015/16 das zweite Angebotsdefizit auf dem Weltmarkt in Folge zu erwarten.

Anleger sollten in jedem Fall beachten, dass, wie aus diesen Ausführungen deutlich wird, die Entwicklung der Kaffeepreise von einer Vielzahl wirtschaftlicher, klimatischer und landwirtschaftlicher aber auch politischer Faktoren abhängt, die bei der Bildung einer Markterwartung berücksichtigt werden sollten. Auch bilden vergangene Wertentwicklungen keinen zuverlässigen Indikator für die Zukunft. Es ist jederzeit möglich, dass sich der Markt anders entwickelt als es ein Anleger erwartet und deshalb Verluste eintreten.



*) Stand: 24.04.2014

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