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Baumwolle - Wilde Preisschwünge wegen Texas

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Das wilde Auf und Ab der Baumwollpreise ist etwas, an das sich die Produzenten bereits gewöhnt haben. Erst verteuerte sich der Preis in den Jahren 2008 bis 2011 um nahezu 500%, brach dann innerhalb eines Jahres um 70% ein, um dann zwei Jahre lang wieder um fast 50% zu steigen. In den vergangenen vier Monaten brach der Preis abermals um fast 30% ein.

Die Ursachen für den neuerlichen Preiseinbruch sehen Analysten in den USA. Vor zwei Monaten bedrohte noch eine Dürre in Texas und den südlichen Bundesstaaten die diesjährige Ernte. Die Lagerbestände erreichten fast den tiefsten Stand seit zwei Jahrzehnten. Nun aber, zwei Monate später, regnet es in Strömen und die Landwirte pflanzen so viel Baumwolle aus, dass die Regierung annimmt, dass die Lagerbestände bis kommendes Jahr auf den höchsten Stand seit sechs Jahren steigen könnten.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg zitiert Plexus Cotton, einen Baumwollhandelskonzern, der schätzt, dass die diesjährige Baumwollernte der Vereinigten Staaten um 32% gegenüber dem vergangenen Jahr zulegen wird. Das wird helfen, den Weltmarkt das fünfte Jahr mit mehr Baumwolle als benötigt zu versorgen.

Die US-Regierung hat am 11. Juni ihre Produktionsschätzungen gegenüber der Vormonatsschätzung um 3,4% auf 15 Millionen Ballen angehoben, das ist ein Plus von 16%. Plexus geht davon aus, dass die Ernte 17 Millionen Ballen überschreiten könnte. Am 30. Juni schätzte das US-Landwirtschaftsministerium, dass der Baumwollanbau wegen des Regens um 9,2% auf 11,37 Millionen Acres angewachsen war.

Anleger sollten in jedem Fall beachten, dass, wie aus diesen Ausführungen deutlich wird, die Entwicklung der Baumwollpreise von einer Vielzahl wirtschaftlicher, klimatischer und landwirtschaftlicher aber auch politischer Faktoren abhängt, die bei der Bildung einer Markterwartung berücksichtigt werden sollten. Auch bilden vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen keinen zuverlässigen Indikator für die Zukunft. Es ist jederzeit möglich, dass sich der Markt anders entwickelt als es ein Anleger erwartet und deshalb Verluste eintreten. 

Stand: 10.07.2014

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