Asien: Klimaschutz als Überlebensfrage

Verkehr in Peking.
Verkehr in Peking. (c) imago/photothek (Florian Gaertner/photothek.net)
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China und Indien reagieren mit drastischen Maßnahmen auf den zunehmenden Autoverkehr. In Indien sollen Benzin- und Dieselautos ab 2030 verboten werden.

Wien. Wer in Peking durch die kleinen Seitengassen mit ihren vielen Straßengeschäften spaziert, dem fällt etwas irritierend auf: Vor fast jedem Geschäft liegen Verteilersteckdosen, an denen an kurzen Kabeln schwarze Kästen in Größe einer Autobatterie hängen. Was das ist, stellt man spätestens dann fest, wenn man das nächste Mal nur auf sein Gehör vertrauend die Straße überqueren will: Mit quietschenden Reifen und unverständlichem Fluch bremst sich der Fahrer eines kleinen Elektrorollers ein.

Peking hat Roller, die mit einem Verbrennungsmotor betrieben sind, verboten. Diese Mopeds und Kleinmotorräder stoßen unverhältnismäßig viele Abgase aus, also dürfen in Peking und vielen anderen chinesischen Städten nur noch elektrisch betriebene Roller verwendet werden. Und weil die Menschen nicht viel Geld haben – die Elektroroller kosten ein paar hundert Euro –, sparten die Hersteller vor allem bei der teuren Batterie. Daher die geringe Reichweite und daher auch die Lademöglichkeit an jeder Ecke.

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