US-Flottenaufmarsch und Mordpläne gegen Kim Jong-un

Militärischer Aufbau in Südkorea. US-Truppen bei einer Manöver südlich von Seoul.
Militärischer Aufbau in Südkorea. US-Truppen bei einer Manöver südlich von Seoul.APA/AFP/JUNG YEON-JE
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Die USA signalisieren Nordkoreas Staatschef Kim, womit er zu rechnen hätte, wenn die Lage eskaliert. Zugleich drängt Washington China zu stärkerem Druck auf Nordkoreas Regime. Eine Analyse.

Klappern gehört zum Handwerk – und das Vorzeigen von „Folterinstrumenten“ zur internationalen Politik. Während US-Präsident Donald Trump einen Flugzeugträger in Richtung Nordkorea schickt, lässt seine Regierung durchblicken, was Pjöngjang so alles zu erwarten hätte, wenn Staatschef Kim Jong-un die nukleare Eskalation weiter auf die Spitze treiben sollte. Laut US-Medienberichten gehören die Stationierung amerikanischer Atomwaffen in Südkorea und ein Mordanschlag auf Kim zu den Optionen, die Trumps Berater dem Präsidenten unterbreitet haben.

Das Regime in Pjöngjang droht derweil mit massiven Vergeltungsmaßnahmen: Nordkorea sei auf „jede Art der Aggression“ der USA vorbereitet. Das Regime deutete an, notfalls auch mit Nuklearwaffen zu reagieren. Beobachter gehen davon aus, dass Nordkorea demnächst einen Atomtest durchführen könnte.

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