Slowakei rüstet mit Großeinkauf von Radpanzern und Panzerwagen auf

Polnische KTO-Rosomak-Radpanzer
Polnische KTO-Rosomak-RadpanzerPolnische Streitkräfte
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Angeblich Anschaffungskosten von knapp 1,2 Milliarden Euro budgetiert. Es geht um 485 Fahrzeuge, die Typenwahl steht in dem Land an der Nato-Ostflanke aber noch aus.

Die slowakischen Streitkräfte stehen vor einer ungewöhnlich großen Beschaffung: Die Regierung hat den Kauf von 485 modernen Radpanzern bzw. leichten, minensicheren Panzerwagen für die schnellen mechanisierten Kräfte beschlossen, wie die Zeitung "Sme" berichtet. Es soll um 81 große vierachsige und 404 kleine zweiachsige Fahrzeuge gehen, von denen die ersten 2018 übernommen würden, die letzten 2029. Bisher seien dafür 1,2 Milliarden Euro budgetiert (allerdings sorgt diese Kostenangabe für ein wenig Verwirrung, doch dazu siehe ganz unten).

Dabei handelt es sich allerdings nur um einen Grundsatzbeschluss, denn eine Typenwahl ist noch nicht getroffen worden. Unter den in Frage kommenden Panzerwagen-Zweiachsern befinden sich laut des Militärfachmagazins "Jane's Defence" der südafrikanische RG-32M "Scout" von BAE Land Systems South (mittlerweile von Denel) und der israelische "RAM MK3" (auch RAM 2000) von Israel Aerospace Industries. Eine Handvoll Scouts sind schon jetzt im slowakischen Arsenal.

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