Trumps Favorit Joe Lieberman will nicht FBI-Chef werden

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Der Fernsehsender CNN veröffentlichte die Absage des Anwalts an Trump. Lieberman gab Interessenskonflikte als Grund an. Er arbeitet für jene Kanzlei, die Trump bei etwaigen Fragen zur Russland-Affäre vertreten soll.

Donald Trump hat bei der Suche nach einem neuen FBI-Chef als Nachfolger des entlassenen James Comey einen Korb bekommen. Der frühere Kandidat der Demokraten für das Amt des Vizepräsidenten und Präsidentschaftsbewerber Joe Lieberman sagte Trump am Donnerstag in einem Brief, der dem Sender CNN vorliegt, ab.

Lieberman führt mögliche Interessenskonflikte an. Der 75-Jährige ist als Berater der New Yorker Anwaltskanzlei Kasowitz Benson Torres LLP tätig. Trump hat Medienberichten den Anwalt Marc Kasowitz aber gleichzeitig ausgesucht, um ihn persönlich für den Fall von Verwicklungen in die Russland-Affäre zu vertreten.

Trump hatte vor seinem Abflug zu seiner ersten Auslandsreise als Präsident erklärt, die Neubesetzung des FBI-Chefpostens sei "sehr bald" zu erwarten. Lieberman, der in den vergangenen Jahren immer mehr von den Demokraten abgerückt war, hatte als sein Favorit gegolten.

(APA)

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