Das Regime in Pjöngjang feiert just am Unabhängigkeitstag der USA seinen ersten angeblich erfolgreichen Test einer Interkontinentalrakete. Doch stimmt das wirklich? Fünf Antworten auf fünf Fragen.
Pjöngjang/Wien. 18 Raketen und Marschflugkörper hat Nordkorea seit Beginn des Jahres schon getestet. Am 4. Juli verkündete das isolierte Regime einen symbolischen Höhepunkt. Just am US-Unabhängigkeitstag feuerte es eigenen Angaben zufolge eine Rakete ab, die rund 930 Kilometer weit geflogen und vor Japan ins Meer gefallen sein soll. Der erste erfolgreiche Test einer funktionsfähigen Interkontinentalrakete, jubelte die kommunistische Regierung in Pjöngjang.
Als solche gelten Raketen mit mehr als 5500 Kilometer Reichweite. Man habe sie absichtlich abstürzen lassen, Modelle dieser Art könnten fortan aber „jedes Ziel in der Welt treffen“, tönten die Staatsmedien. Tatsächlich gingen erste Schätzungen im Ausland von einer möglichen Reichweite bis Alaska aus. Die Aufregung weltweit war groß. Doch was steckt dahinter, und was bedeutet es?