London: Terror-Anklage gegen Flüchtling aus dem Irak

Aufnahme des noch leicht brennenden Sprengsatzes in einem Kübel kurz nach der Detonation in der U-Bahn-Garnitur
Aufnahme des noch leicht brennenden Sprengsatzes in einem Kübel kurz nach der Detonation in der U-Bahn-GarniturAPA/AFP/@sylvainpennec/ADRIAN DE
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Der 18-Jährige steht im Verdacht, vorige Woche einen Sprengsatz in der Londoner U-Bahn gelegt zu haben. Damals wurden 30 Menschen verletzt.

Nach dem Anschlag auf eine Londoner U-Bahn vor einer Woche ist am Freitag ein junger Mann aus dem Irak wegen versuchten Mordes angeklagt worden. Dem 18-Jährigen werde unter anderem auch der Einsatz von Sprengstoff und Terrorismus vorgeworfen, teilte die Londoner Polizei am Freitag mit. Der Mann sollte noch am Nachmittag vor Gericht erscheinen. Er war am 16. September, einen Tag nach dem Anschlag, in der Hafenstadt Dover festgenommen worden.

Eine selbstgebaute Bombe war am Freitag vergangener Woche in einer voll besetzten U-Bahn nahe der oberirdischen Haltestelle Parsons Green explodiert. Ein Feuerball hatte in dem Waggon 30 Menschen verletzt. Die IS-Terrormiliz reklamierte den Anschlag für sich.

Der junge Iraker war zuletzt bei Pflegeeltern in Sunbury-on-Thames westlich von London untergekommen. Dass er in Dover gestellt wurde, gab der Vermutung Anlass, dass er auf den Kontinent flüchten wollte.

(Reuters)

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