Brexit: „Ein Deal wäre auch für Österreich gut“

Großbritanniens Botschafter in Österreich, Leigh Turner, im „Presse“-Interview.
Großbritanniens Botschafter in Österreich, Leigh Turner, im „Presse“-Interview. (c) Katharina Fröschl-Roßboth
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Der britische Botschafter in Österreich, Leigh Turner, glaubt, dass seine Regierung ausreichend Entgegenkommen in den Brexit-Verhandlungen gezeigt hat.

Die Presse: Der erhoffte Durchbruch bei den Brexit-Verhandlungen ist bisher ausgeblieben. Was wären die Folgen, wenn es zu keiner Einigung kommt?

Leigh Turner: Das ist eine interessante Verhandlung, weil es um kein Nullsummenspiel geht. Ein gutes Ergebnis für Österreich wird auch für Großbritannien gut sein. Wir haben gehofft, dass die 27 entscheiden, dass wir genügend Fortschritte gemacht haben, um in die nächste Phase der Gespräche einzutreten. Aber das ist noch nicht so. Es wurde sehr viel in den Fragen der Bürgerrechte vorangebracht. Im Bereich Nordirland/Irland gibt es ein gutes Verständnis darüber, wie das gelöst werden soll. In Sachen Geld gibt es ein sehr ernstes Angebot von Premierministerin May: Großbritannien verspricht, dass in dieser Budgetperiode kein EU-Land aufgrund des Brexit mehr bezahlen muss.

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