Mindestens drei Tote bei Anschlag auf Diplomatenviertel in Kabul

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Mehrere Menschen wurden verletzt. Seit Jahresanfang hat es in Kabul rund 15 schwere Anschläge mit Hunderten Toten und Verletzten gegeben.

Bei einem mutmaßlichen Selbstmordanschlag im Diplomaten- und Regierungsviertel der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens drei Menschen getötet worden. Ihre Leichen sowie zehn Verletzte seien in Kliniken gebracht worden, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums, Ismail Kawusi, am Dienstag.

Nach ersten Erkenntnissen ereignete sich die Explosion im Diplomaten- und Regierungsviertel Wasir Akbar Khan, sagte der Sprecher der Kabuler Polizei, Basir Mujahid. Polizeieinheiten seien unterwegs.

In der Gegend befinden sich viele ausländische Botschaften und große afghanische Ministerien wie das bereits mehrfach angegriffene Verteidigungsministerium. Der Sender Tolo TV berichtete von einem Selbstmordanschlag nahe der australischen Botschaft.

Seit Jahresanfang hat es in Kabul rund 15 schwere Anschläge mit Hunderten Toten und Verletzten gegeben. Hinter ihnen steckten entweder die radikalislamischen Taliban oder die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS).

(APA/dpa)

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